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01 bundespolizei

19-Jähriger bedroht mit Messer Reisende im Hauptbahnhof Magdeburg

Bundespolizeiinspektion Magdeburg - 7. September 2018



Magdeburg (ots) - Am Donnerstagabend, den 06.September 2018 wurden gegen 19:00 Uhr im Hauptbahnhof Magdeburg Reisende durch einen 19-Jährigen mit einem Messer bedroht und verbal belästigt.

Der 19-jährige Mann geriet in der Haupthalle des Bahnhofs mit zwei Frauen in einen Streit. Offensichtlich kannte er die Frauen, denn er behauptete, dass eine der Beiden seine Freundin sei. Eine der beiden Frauen bat ihn mehrmals aufzuhören und wegzugehen, was er jedoch nicht tat. Diese Belästigung bekam ein junges Paar mit, welches sich in unmittelbarer Nähe befand. 

Der 30-jährige Mann wandte sich zu dem Täter und forderte ihn auf, die beiden Frauen in Ruhe zu lassen und zu verschwinden. Daraufhin holte der aggressiv wirkende 19-Jährige ein Taschenmesser aus seiner Hosentasche, öffnete es mit einer Hand und streckte es gegen das Paar aus. Die Begleiterin des 30-Jährigen forderte ihn lautstark auf, dass Messer fallenzulassen. Der Täter steckte das Messer vorerst in seine Hosentasche, holte es kurze Zeit später jedoch wieder hervor. Die Begleiterin rief nun energischer und lauter, dass er das Messer fallen lassen soll. Da sie Angst verspürte, dass er auf sie beide einstechen könnte und um Abstand zu ihm zu bekommen, schubste sie den 19-Jährigen von sich weg. 

Dieser unterließ nun seine Bedrohung mit dem Messer und lief in den Personentunnel des Hauptbahnhofes. Hier konnte er kurze Zeit später durch hinzugerufene Bundespolizisten gestellt werden. Glücklicherweise kam niemand bei den Übergriffen zu Schaden. Die Beamten fesselten den 19-jährigen Mann und führten ihn zur Dienststelle der Bundespolizei. Das Taschenmesser wurde sichergestellt. 

Bei der Durchsuchung fanden die Beamten zwei Tütchen Betäubungsmittel, vermutlich Cannabis. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem Täter ergab einen Wert von 1,51 Promille. Er wird sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Nötigung und wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten müssen.