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Magdeburg: Farbenfroher Tag des offenen Denkmals in der Beimssiedlung

Magdeburg, den 7. September 2018


Wohnviertel aus der Zeit der „Magdeburger Moderne“ kann am 9. September auf vielfältige Weise erkundet werden / Präsentation von Vereinen und Lesung


Baukunst, Frisierkunst, Malerei: Die Magdeburger Hermann-Beims-Siedlung aus der Zeit des Neuen Bauens kann zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag, 9. September, von 11 bis 16 Uhr auf vielfältige Weise entdeckt werden. Dazu lädt die Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg (Wobau) gemeinsam mit Vereinen aus der Siedlung ein. 

So kann eine im Stil der „Magdeburger Moderne“ gestaltete Wohnung am Beimsplatz 5 von allen Interessierten besichtigt werden (geöffnet ab 12 Uhr). Hier ist eindrucksvoll zu sehen, dass der Einsatz von Farbe in der Architektur der 1920er Jahre sich nicht nur auf den äußeren Bereich der Gebäude beschränkte. Das belegt auch der originalgetreu wiederhergestellte und farbenfrohe Anstrich in den Innenräumen. Wie modernes Wohnen in historischem Umfeld möglich gemacht wird, ist unterdessen zum Denkmalstag u. a. in der Marienborner Straße 13 und in der Beimsstraße 8 zu besichtigten.

Um 14 Uhr startet außerdem ein geführter Architektur-Spaziergang durch die Beimsiedlung mit Carmen Niebergall, die durch ihre „tourenreich“-Architekturführungen bekannt ist. Treffpunkt für den ca. 60-minütigen Rundgang ist an der historischen Wohnung am Beimsplatz 5. Die Teilnahme ist kostenfrei. Diese Tour dauert etwa eine Stunde und endet am Beimsplatz 5 wo ab 15.30 Uhr zum Ausklang des Denkmalstages in der Beimssiedlung Kaffee und Kuchen auf die Besucher warten.

Im Friseurmuseum in der Walbecker Straße 1 können Besucher unterdessen von 11 bis 16 Uhr in die Geschichte dieses Handwerks eintauchen und viel Interessantes darüber erfahren sowie Vorführungen des Perückenmacherhandwerks erleben. Parallel lädt der Kunstverein Zinnober, der in der Beimssiedlung, genauer in der Großen Diesdorfer Straße 166a sein Atelier hat, ebenfalls von 11 bis 16 Uhr dazu ein, den Künstlern über die Schulter zu schauen.