Magdeburg, den 5. August 2018
Am Sonntag viele Kulturdenkmale geöffnet
Der diesjährige Tag des offenen Denkmals an kommenden Sonntag, 9. September, steht unter dem Titel "Entdecken, was uns verbindet". Auch in Magdeburg warten auf die Besucherinnen und Besucher an diesem Tag zahlreiche Gebäude und Einrichtungen, von denen viele sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. "Entdecken, was uns verbindet" nimmt Bezug auf das Europäische Kulturerbejahr 2018, das in Deutschland unter dem Motto "Sharing Heritage"/"Verbindendes Kulturelles Erbe" steht. Dabei können Fragestellungen nach Herkunft von Handwerkern und Handwerkstechniken, Baumaterialen und Stilelementen aufgeworfen werden. Vielleicht stellt das Denkmal selbst durch seinen Zweck oder eine übergeordnete Idee eine "Verbindung" zwischen Orten und Zeitströmungen her. Bahn- und Verkehrsbauten, Brücken, Festungsanlagen, Sakralbauten, Gebäude und Siedlungen des Neuen Bauens stellen räumliche Verbindungen her oder stehen für übergeordnete, verbindende, weltliche oder religiöse Anschauungen, Bautraditionen und Architekturepochen. Das für Magdeburg prägende Bild der historischen Kirchen an der Elbe beeinflusst seit Jahrhunderten die Vorstellung von der Stadt am Strom und stellt so eine Verbindung zwischen vorangegangenen, gegenwärtigen und künftigen Generationen dar. Für den Tag des offenen Denkmals haben sich wieder zahlreiche Eigentümer von Kulturdenkmalen bereit erklärt, ihre Gebäude und Anlagen für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zu den seltenen Besonderheiten beim diesjährigen Tag des offenen Denkmals in Magdeburg gehört die Besichtigungsmöglichkeit des Glasfensters "Die Künste" von Walter Bischof (1919-1968) im SKL-Kantinengebäude mit Erläuterungen des Glasgestalters und Künstlers Reginald Richter. Eine größere Aufmerksamkeit verdient auch die Kirche St. Nicolai, deren Sanierung mit sichtbaren Ergebnissen weit fortgeschritten ist. Die Stadtverwaltung und insbesondere die untere Denkmalschutzbehörde danken allen Denkmaleigentümern und engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die ihr Kulturdenkmal am Tag des offenen Denkmals für die Öffentlichkeit zugänglich machen und erläutern. Das Gesamtprogramm kann auf der Internetseite der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unter www.tag-des-offenen-denkmals.de eingesehen werden. Bei der unteren Denkmalschutzbehörde der Stadtverwaltung haben sich folgende Eigentümer und Einrichtungen für den Tag des offenen Denkmals angemeldet: Schiffshebewerk Magdeburg-Rothensee Stadtteil: RothenseeAdresse: SchiffshebewerkÖffnungszeiten: 10.00 bis 15.00 UhrFührungen: 10.00, 11.00, 12.00 Uhr durch den Magdeburger Urania e.V.Aktionen: Ausstellung in der Trafo-Halle des Betriebsgebäudes des Schiffshebewerks, Sonderfahrten der Weißen Flott um 11.15, 13.00 und 14.45 UhrErreichbarkeit: Straßenbahn-Linie 10, Haltestelle: Barleber See (anschließend Fußweg von ca. 3 km).Parkplätze: barrierefreie Parkplätze vorhanden, am Schiffshebewerk und im Umfeld nicht barrierefreiBeschreibung: Das Schiffshebewerk Rothensee ist das zweitälteste von nur vier noch in Betrieb befindlichen Hebewerken in Deutschland. Es befindet sich nördlich von Magdeburg, wurde 1938 erbaut und überwindet ein Gefälle von max. 18,5 Metern Wasserstand. Der Trog wiegt mit Wasserlast 5.400 Tonnen und ist 85 Meter lang sowie 12 Meter breit. Die Wassertiefe beträgt 2,5 Meter. Den Gewichtsausgleich bewältigen zwei Stahlschwimmer mit einem Durchmesser von 10 Metern und einer Höhe von 35 Metern. Die Schwimmer befinden sich in Betonschächten mit einem Durchmesser von 11 Metern. Kirche St. Laurentius Stadtteil: Alt OlvenstedtAdresse: Stephan-Schütze-Straße 1Öffnungszeiten: 14.30 bis 17.30 UhrFührung: von 14.30 bis 15.30 Uhr mit Turmbesteigung durch die Mitglieder der KirchengemeindeAktionen: 14.30 bis 15.30 Uhr: Kaffee und Kuchen, 16.00 Uhr: Konzert des Posaunenchors OlvenstedtErreichbarkeit: Straßenbahn-Linie: 3 und 4, Haltestelle: Klinikum Olvenstedt; Bus-Linie: 71, Haltestelle: Schule Alt OlvenstedtParkplätze: im WohngebietBeschreibung: Der romanische Kirchturm erhielt 1724 ein neues Kirchenschiff. 1945 wurde der Bau durch den Krieg weitgehend zerstört. 1953 erfolgte der Wiederaufbau. Wegen eines Schädlingsbefalls des Dachstuhls war die Kirche ab 2003 gesperrt und wurde zwischen 2005 und 2008 saniert. Fort VIStadtteil: Neue NeustadtAdresse: Klosterwuhne (Eingang zu den Sportstätten)Öffnungszeiten: öffentlich zugänglichFührungen: 10.00 Uhr und 16.00 Uhr durch Herr SchmiedeckeTreffpunkt: vor dem Tor der Lerchenwuhne 51Erreichbarkeit: Straßenbahn-Linie: 10, Haltestelle: Rostocker Str.Parkplätze: nur im öffentlichen Raum vorhandenBeschreibung: Das Fort VI wurde von 1866 und 1873 angelegt. Es bestand aus Glacis, Trockengraben, Grabenkaponnieren, Wall mit Traversen, Reverskasematten, Saillantpoterne, Pulvermagazinen, Mitteltraverse und Blockhäusern. Nach 1920 wurde es zu einer Grünanlage umgestaltet und wird bis heute als Sportstätte genutzt. Kirche St. NicolaiStadtteil: Neue Neustadt Adresse: NicolaiplatzÖffnungszeiten: 12.00 bis 17.00 Uhr, (donnerstags von 15.00 bis 16.00 Uhr auf Anfrage geöffnet)Führungen: Um 14.30 Uhr durch Verantwortliche der BaubegleitungErreichbarkeit: Straßenbahn Linien: 1, 8, 9 und 10, Haltestelle: NicolaiplatzParkplätze: barrierefreiBeschreibung: Von 1821 bis 1824 wurde diese Kirche nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel erbaut und gilt als bedeutendstes Bauwerk des Klassizismus in Magdeburg. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde sie von 1949 bis 1954 wiederaufgebaut. Umfangreiche Sanierungsarbeiten des Innenraums wurden von 1996 bis1998 vorgenommen. Seit mehreren Jahren finden Sanierungsarbeiten an der Bauhülle und im Kirchenraum statt. Magdeburger OpernhausStadtteil: AltstadtAdresse: Universitätsplatz 9, Eingang Bühnenpforte (Erzbergerstr.)Öffnungszeiten: 12.00 bis 13.30 Uhr und zur Vorstellung (Gastspiel) um 17.00 UhrFührungen: 12.00 bis 13.30 Uhr durch Dr. Christine VillingerErreichbarkeit: Straßenbahn-Linie: 1, 2, 5, 8, 9 und 10 sowie Bus-Linie: 51 und 73, Haltestelle: OpernhausParkplätze: in der Listemannstraße sowie im Parkhaus am UniversitätsplatzBeschreibung: Das Opernhaus mit seiner markanten neuklassizistischen Fassade wurde 1907 als Centraltheater eröffnet. 1997 nach einem Brand wiedereröffnet, verfügt das Opernhaus heute über rund 700 Plätze im Großen Haus sowie eine kleine Podiumsbühne. Das Gebäude wird für Opern, Ballett sowie Musicals und durch die Magdeburgische Philharmonie genutzt. Kunstmuseum Kloster Unser Lieben FrauenStadtteil: AltstadtAdresse: Regierungsstraße 4-6Öffnungszeiten: 10.00 bis 18.00 UhrFührung: 11.00 Uhr durch Dr. Uwe FörsterErreichbarkeit: Straßenbahn-Linie: 1, 2, 5 und 9, Haltestelle: LeiterstraßeParkplätze: im öffentlichen Raum, FürstenwallstraßeBeschreibung: In unmittelbarer Nähe des Doms in der Altstadt Magdeburgs liegt das Kloster Unser Lieben Frauen, welches ab 1063/64 errichtet wurde. Es ist eine der bedeutendsten romanischen Anlagen in Deutschland. Nach starken Kriegszerstörungen wurde die Klosteranlage in den 1970er Jahren saniert und zu einem Kunstmuseum und zu einer Konzerthalle umgenutzt. Im Jahr 1993 wurde das Kloster zum Mittelpunkt der neu eingerichteten Tourismusroute Straße der Romanik. Aktuell finden Instandsetzungsmaßnahmen in der Klosterkirche statt. Infozentrum Straße der RomanikStadtteil: AltstadtAdresse: Domplatz 1bÖffnungszeiten: 10.00 bis 17.00 UhrFührungen: jederzeit möglich (durch Herrn Mett und Herrn Bols)Aktionen: Ausstellung zur Straße der RomanikErreichbarkeit: Straßenbahn-Linien: 1, 2, 5 und 9, Haltestelle: Leiterstraße, Domplatz/ VolksbankParkplätze: am Domplatz, barrierefreier Zugang zur AusstellungBeschreibung: Das Infozentrum ist das einstige Amtshaus der Möllenvogtei. Die erzbischöflichen Verwalter hatten ab dem 14. Jahrhundert dort ihren Wohnsitz. Die Kellergewölbe aus dem 13. Jahrhundert sind die ältesten Hausteile. Nach umfassender Restaurierung ist das Gebäude seit 2007 als Informationszentrum für die Tourismusroute Straße der Romanik nutzbar. Gesellschaftshaus im Klosterbergegarten Stadtteil: Buckau Adresse: Schönebecker Straße 129Öffnungszeiten: 14.00 bis 18.00 Uhr (sonst zu Veranstaltungen geöffnet)Führungen: 14.30 Uhr und 15.30 UhrAktionen: Präsentation von Ausschnitten aus der aktuellen Arbeit der Ensembles, die im Gesellschaftshaus proben: Sinfonieorchester Magdeburger Musikfreunde, Cantamus-Chor und Gehörlosen-Theatergruppe HandwerkErreichbarkeit: Straßenbahn-Linie: 2, Haltestelle: AMO/SteubenalleeParkplätze: vorhanden, barrierefreiBeschreibung: Das Gesellschaftshaus wurde von Karl Friedrich Schinkel als zentraler Mittelpunkt des Klosterbergegartens entworfen. Ab 1880 wurden umfangreiche Änderungen an der Gestaltung der Parkanlage vorgenommen. 1922 wurde der Schinkel-Saal durch den Maler Wilhelm Höpfner neugestaltet. 1924 wurde die Treppenanlage vom Inselteich zum Südbrückenzug der Friedrich-Ebert-Brücke, der heutigen Sternbrücke, errichtet. Seit 2005 ist das Haus Sitz des Telemann-Zentrums. Ehemalige Kantine des SKL, Farbglasfenster "Die Künste" des Glasgestalters Walter BischofStadtteil: SalbkeAdresse: Alt Salbke 6Öffnungszeiten: 10.00 bis 17.00 UhrAktionen: 14.00 bis 15.00 Uhr Der Glasgestalter Reginald Richter ist vor Ort, um Besuchern zur Glasgestaltung in Magdeburg, zu Walter Bischof und zum Glasfenster "Die Künste" Auskunft zu geben.Erreichbarkeit: Straßenbahn-Linie: 2, Haltestelle: SKLParkplätze: in der näheren UmgebungBeschreibung: Das Farbglasfenster wurde um 1951 von dem in Magdeburg tätigen Künstler Walter Bischof als Treppenhausfenster geschaffen und befindet sich im Vestibül des SKL-Kantinengebäudes im Magdeburger Stadtteil Salbke. Auf dem Bild sind die Künste Musik, Schauspiel, Tanz, Dichtung, Architektur und Bildhauerei als Köpfe dargestellt. Typische Details der einzelnen Künste sind abstrahierend und für die damalige Zeit sehr modern dargestellt. Mit dieser Arbeit knüpfte Walter Bischof an die Formen der 1920er Jahre an. Landesarchiv Sachsen-AnhaltStadtteil: BrückfeldAdresse: Brückstraße 2Öffnungszeiten: 10.00 bis 14.00 Uhr (sonst montags und donnerstags von 9 bis 17 Uhr sowie dienstags und mittwochs von 9 bis 19 Uhr geöffnet)Führungen: nach Bedarf durch Mitarbeiter des LandesarchivesAktionen: Führungen durch das historische Bauwerk und das moderne, sonst öffentlich nicht zugängliche Archivmagazin, Ausstellung zur Erhaltung von ArchivgutErreichbarkeit: Straßenbahn-Linie: 4, Haltestelle: ArenenParkplätze: direkt auf dem GeländeBeschreibung: Das Archiv ist eine ehemalige Feldartillerie-Kaserne, die 1899/1900 erbaut wurde. Das Gebäude ist ein langgestreckter Backstein- und Klinkerbau mit Mittel- und Seitenrisaliten sowie Ecktürmchen. Es ist ein Zeugnis der größten preußischen Festungsstadt und wurde bis zum Anfang der 1990 Jahre durchgehend militärisch genutzt. Nach mehrjährigem Leerstand erfolgte von 2008 bis 2010 die Komplettsanierung sowie die Umnutzung zum Archivgebäude mit einem ergänzenden Magazinneubau. Fort XIIStadtteil: Stadtpark RotehornAdresse: Heinrich-Heine-WegÖffnungszeiten: öffentlich zugänglichFührung: 14.00 Uhr und 16.00 Uhr durch Dr. MaiErreichbarkeit: Bus-Linie: 59, Haltestelle: Stadthalle; Elbfähre Buckau, zu erreichen mit der Straßenbahn-Linie: 2, Haltestelle: ThiemplatzParkplätze: nur im öffentlichen Raum vorhandenBeschreibung: Das Fort XII wurde von 1866 bis 1873 angelegt. Es bestand aus Glacis, Wassergraben, Grabenbrücke mit Zugteil, Traversen und Torhaus, Reverskasematte, Saillantkaponniere, Pulvermagazin und Laboratorium. 1908 wurde das Fort in den Stadtpark Rotehorn integriert und später zu einem Freilichttheater umgestaltet, ohne die Grundstruktur zu verändern. In den 1980er Jahren unterstand das Objekt dem Ministerium für Staatssicherheit. Heute ist die Anlage frei zugänglich. Neben dem dortigen Café gibt es auch noch einige Reste des alten Forts zu entdecken. Elbseitenradschleppdampfer "Württemberg"Stadtteil: Stadtpark RotehornAdresse: Heinrich-Heine-Platz 1Öffnungszeiten: 12.00 bis 14.00 UhrFührungen: 13.00 Uhr durch Herrn BunkAktionen: Ausstellung historischer Dampfpfeifen von ElbedampfernErreichbarkeit: Bus-Linie: 59, Haltestelle: StadthalleParkplätze: vorhanden, barrierefreiBeschreibung: Die "Württemberg" ist ein ehemaliger Radschleppdampfer und wurde 1908/1909 in der Roßlauer Schiffswerft Gebrüder Sachsenberg gebaut. Das Schiff war auf der Elbe für die Neue Deutsche-Böhmische Elbschifffahrt AG Dresden im Einsatz. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Württemberg bei einem Tieffliegerangriff bei Zehren beschädigt. Im Dezember 1974 wurde sie bei Hochwasser auf die Rothehorninsel geschleppt. Nach komplettem Innenumbau ist sie seit 2006 wieder als Museumsschiff und Gaststätte geöffnet. Festungsanlage Ravelin 2Stadtteil: Altstadt/Stadtfeld-Ost
Adresse: Maybachstraße 8 (Zugang auch über den Glacis-Park)
Öffnungszeiten: 11.00 bis 18.00 Uhr (sonst samstags von 10.00 bis 16.00 Uhr und auf Anfrage geöffnet)
Führungen: 11.00, 13.00, 15.00 und 17.00 Uhr durch Mitglieder des Sanierungsvereins Ravelin 2 e.V.
Aktionen: Kinderprogramm, Zugang zu Sonder- und Dauerausstellungen zur Festung Magdeburg, jüdische Soldaten Magdeburgs im I. Weltkrieg und Notwohnungen nach 1945, Informationsmaterial
Erreichbarkeit: Straßenbahn-Linien: 1 und 3, Bus-Linie: 59, Haltestelle: Damaschkeplatz /Hauptbahnhof
Parkplätze: vorhanden
Beschreibung: Die Anlage aus dem Jahr 1873 besteht aus einer Doppelkaponniere im Hauptgraben, Kehl- und Reverskasematten und Poterne und ist gut erhalten. Einst über eine Klappbrücke zu erreichen, befindet sich im Ravelin 2 das bogenförmige Kehlkasemattenkorps. Die seitlichen Kriegstore konnten verbarrikadiert werden. Die Reverskasematte sollte im Kriegsfall Mannschaften zur Verteidigung aufnehmen. 2014 gründete sich der Sanierungsverein Ravelin 2 e.V., um beispielsweise die Kehlkasematte und der Doppelkaponniere zu restaurieren.
Rayonhaus
Stadtteil: Stadtfeld-Ost
Adresse: Steinigstraße 1a
Öffnungszeiten: 12.00 bis 2.00 Uhr
Führungen: 12.00 und 14.00 Uhr durch Katrin Schöß
Aktionen: Filmvorführung: Schuld war Napoleon; ein filmisches Denkmal für die Magdeburger Rayonhäuser von Ilona und Ditmar Pauke, Lied vom Rayonhaus von Klaus Vogler
Erreichbarkeit: Straßenbahn-Linie: 1 und 3, Haltestelle: Arndtstraße
Parkplätze: barrierefrei
Beschreibung: 1874 wurde es von einem Getreidehändler errichtet und diente über ein Jahrhundert als Wohnhaus. 1998 wurde es vom Justizministerium als Bürogebäude genutzt. Danach wurde das Haus mehrfach baulich verändert. Derzeit wird es als Lokal genutzt.
Historische Musterwohnung der Hermann-Beims-Siedlung
Stadtteil: Stadtfeld-West
Adresse: Beimsplatz
Öffnungszeiten: zu den Veranstaltungen (sonst nicht geöffnet)
Führungen: Historische Musterwohnung sowie Spaziergang durch die Siedlung um 13.00 Uhr durch Carmen Niebergall
Aktionen: 11.00 Uhr: Lesung in der historischen Musterwohnung am Beimsplatz mit
Voranmeldung; 14.30 Uhr: Kaffee in der AWO
Erreichbarkeit: Straßenbahn Linien: 3 und 5, Haltestelle: Eisnerstr.
Parkplätze: begrenzt vorhanden
Beschreibung: Die Beims-Siedlung ist ein Flächendenkmal der Architektur des Neuen Bauens in Magdeburg. Sie entspricht noch immer den Bauplänen der 1920er Jahre. Zum 90. Jahrestag der Siedlung im September 2015 wurde der neu gestaltete Beimsplatz eingeweiht. Durch Untersuchungen eines Restauratorenkollegiums konnte unter anderem die ursprüngliche Farbgebung ermittelt werden.
Kirche St. Eustachius und Agathe
Stadtteil: Diesdorf
Adresse: Am Denkmal
Öffnungszeiten: 14.00 bis 17.00 Uhr (sonst zu Gottesdiensten und Konzerten geöffnet)
Führungen: 16.00 Uhr durch den Küster Manfred Schlifke
Aktionen: 14 Uhr Konzert: Vivo per lei mit Klarinette und Gesang
Erreichbarkeit: Straßenbahn-Linie: 3 und 5, Haltestelle: Diesdorf
Parkplätze: barrierefrei
Beschreibung: Der rechteckige Saalbau wurde um 1350 errichtet und ist bis heute im Grundbau erhalten. Die Kirche wurde aus Bruchsteinen erbaut. Der Klumpturm hat eine Mauerdicke von bis zu 1,35 Metern. 1836 wurde das Gebäude um einen neugotischen Aufbau ergänzt. Der Barockorgelprospekt wurde 1722 und die farbigen Kirchenfenster 1947 eingebaut.
Neben den hier erwähnten Kulturdenkmalen sind auf der Internetseite www.tag-des-offenen-denkmals.de noch folgende Objekte aufgeführt:
- Kavalier I Scharnhorst, Hammersteinweg, südlich der Altstadt, and er Elbe
- Wallonerkirche St. Augustini, Neustädter Straße 6, Altstadt
- Friseurmuseum Magdeburg, Walbecker Straße 1, Stadtfeld-West
- Gedenkstätte Moritzplatz, Umfassungsstraße 76, Neue Neustadt
Foto von Landeshauptstadt Magdeburg: Kirche St. Nicolai