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Wirtschaftsrat: Schärfere Sanktionen für jüngere Hartz-IV-Empfänger unverzichtbar

21. August 2018


Wolfgang Steiger: Nahles-Vorschlag setzt auf lasche Pädagogik-Konzepte von gestern.


Berlin, 20. August 2018. Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. lehnt den jüngsten Vorschlag der SPD-Vorsitzenden Andrea Nahles, ab, die Sanktionen für jüngere Hartz-IV-Empfänger zu lockern. "Wer jung ist, kann meist auch arbeiten oder sich zumindest zu den eher seltenen Pflichtterminen der Arbeitsagentur bewegen. Immerhin wollen die jungen Damen und Herren etwas von der Gemeinschaft aller Steuer- und Beitragszahler. Im Gegensatz dazu setzt Frau Nahles hier auf lasche Pädagogik-Konzepte von gestern. Wie wollen wir sonst verhindern, dass sich dauerhafte Hartz-Karrieren herausbilden, wenn wir nicht am Anfang konsequent sind? Wie wollen wir die jährlich rund 50.000 Schulabbrecher, aus denen sich die Zahl junger Hartz-IV-Empfänger auch speist, in ein Arbeitsleben integrieren?", erklärt Wolfgang Steiger (Foto), Generalsekretär des Wirtschaftsrates. 

Insgesamt ist die Politik der SPD gegenüber der jungen Generation inkonsistent. "Hier will Frau Nahles besonders nett sein, zu jungen Leuten, die wenig bis nichts für die Gemeinschaft betragen. Ansonsten gehen die Vorschläge ihrer Partei zur Rentenpolitik vollständig zu Lasten künftiger Generationen, indem sie wichtige und richtige Weichenstellungen ihrer früheren Arbeitsminister Franz Müntefering und Walter Riester rückgängig macht. Die älteste Partei Deutschlands macht keine nachhaltige Sozialpolitik mehr, sondern nur noch im Hier und Jetzt."