header-placeholder


image header
image
35b3ab2a19f46ac3056fff8ccff085c4 XL

Wirtschaftsrat unterstützt geplantes Fachkräfteeinwanderungsgesetz

18. August 2018


Wolfgang Steiger: Wir brauchen mehr qualifizierte Zuwanderer und weniger Migration in die Sozialsysteme.


Berlin, 18. August 2018  Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. unterstützt das Eckpunktepapier von Bundesinnenminister Seehofer für ein ausdifferenziertes Fachkräfteeinwanderungsgesetz. „Dieses Gesetz kann dabei helfen, den Fachkräftemangel durch qualifizierte Zuwanderung abzumildern“, sagt Generalsekretär Wolfgang Steiger. „Deutschland muss sich um Einwanderer bemühen, die die Qualifikationen mitbringen, die unsere Unternehmen und Betriebe und damit unser Land brauchen. Wenn wir nicht entschlossen gegensteuern, wird der Fachkräftemangel zur Wachstumsbremse Nummer Eins. Deutschland muss dabei endlich wie klassische Einwanderungsländer von seinem Recht Gebrauch machen, selbst zu bestimmen, wer kommen darf.“

 Der Wirtschaftsrat ist überzeugt, dass die offene und verdeckte Einwanderung in die Sozialsysteme via Asyl- und Flüchtlingsrecht durch ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz begrenzt werden kann. Kriterien für die Einwanderung sollen laut dem Eckpunktepapier die Qualifikation, das Alter, Sprachkenntnisse, der Nachweis eines konkreten Arbeitsplatzangebots und die Sicherung des Lebensunterhalts sein. „Es müssen stärkere Anreize für eine legale Zuwanderung geschaffen werden“, fordert Wolfgang Steiger. „Denn eine erfolgreiche Integration erfolgt nicht durch die Sozialsysteme, sondern nur über den Arbeitsmarkt. Im Gegenteil: Die üppige soziale Versorgung befördert sogar Parallelgesellschaften und wirkt integrationshemmend.“

Es ist deshalb richtig, dass der Vorschlag des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther, bestimmten Asylbewerbern einen „Spurwechsel“ zu ermöglichen, nicht aufgenommen wurde: "Damit würde das falsche Signal in die Welt gesendet, dass Deutschland irreguläre Migranten bei Aufnahme irgendeiner Arbeit mit einem Aufenthaltstitel belohnt, nachdem sie sich vorher nur lange genug gegen ihre Ablehnung, Ausreise und Abschiebung gewehrt haben", erklärt Wolfgang Steiger. „Angesichts der starken Konjunktur gilt es nun, das Fachkräfteeinwanderungsgesetz zügig umzusetzen. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen werden davon profitieren.“