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SACHSEN-ANHALT HEUTE: Wirtschaftsförderung: IB zieht positive Bilanz für Landkreis Anhalt-Bitterfeld

14. August 2018


Bitterfeld-Wolfen/ Magdeburg. Mehr als 390 Millionen Euro an Zuschüssen und Darlehen flossen 2017 in die Wirtschaftsförderung in ganz Sachsen-Anhalt. Unternehmen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld nutzten die Fördermöglichkeiten rege – mehr als 11 Prozent vom Gesamtvolumen (rund 45 Mio. Euro) wurde an sie ausgereicht. Insgesamt förderten Land und Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) im vergangenen Jahr im Landkreis 85 Vorhaben. So erhielten 2017 u. a. die Heraeus Quarzglas GmbH & Co.KG in Bitterfeld-Wolfen für den Bau eines dritten Werkes (Zuschuss: 6,75 Mio. Euro/ Gesamtinvestition: 66,40 Mio. Euro) und die IPT Pergande GmbH in Weißandt-Gölzau für Erweiterungsinvestitionen (Zuschuss: 11,25 Mio. Euro/ Gesamtinvestition: 45,00 Mio. Euro) Mittel aus der GRW-Förderung (Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“). Der Trend für Anhalt-Bitterfeld setzte sich im ersten Halbjahr 2018 fort, auch wenn volumenintensive Großprojekte, wie im Vorjahr, bisher nicht umgesetzt wurden.  

Wirtschaftsminister Willingmann betonte: „Wir haben viele Hebel in Bewegung gesetzt, um die Wirtschaftsförderung im Land einfacher und schneller zu machen. Unser Ziel ist es, jedes Förderprogramm so unbürokratisch wie möglich zu gestalten – Blaupause dafür ist die Meistergründungsprämie im Handwerk. Zudem haben wir 2017 auch mit neuen Angeboten für Gründer, kleine und mittlere Firmen sowie Unternehmensnachfolger die Weichen für mehr Wachstum und Beschäftigung in Sachsen-Anhalt und Anhalt-Bitterfeld gestellt.“ 

IB-Geschäftsleiter Marc Melzer: „Angesichts anhaltend niedriger Zinsen am Finanzmarkt, verbesserter Kapitalausstattung der Unternehmen und günstiger Finanzierungsangebote der Geschäftsbanken ist es eine beachtliche Bilanz – auch für den Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Die Angebote der Investitionsbank ergänzen das Engagement der Geschäftsbanken.“ Die Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort – insbesondere der EWG Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft und der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld – gestalte sich sehr positiv. Jeden ersten Donnerstag im Monat gibt es einen gemeinsamen Sprechtag im TGZ Bitterfeld-Wolfen. Allein in 2017 und im ersten Halbjahr 2018 wurden 82 Beratungsgespräche an 17 Terminen gemeinsam mit der EWG realisiert. Mit der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld wurden im gleichen Zeitraum 33 Vorhaben finanziert. „Diese Arbeit setzen wir mit großem Engagement fort. Haben wir doch gemeinsam ein Ziel – den bestmöglichen Finanzierungsmix für das Vorhaben, zufriedene Kunden und die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort zu begleiten“, so Melzer weiter. 

EWG-Geschäftsführerin Elena Herzel bestätigt: "Die hervorragende Zusammenarbeit mit der Investitionsbank Sachsen-Anhalt spiegelt sich nicht nur in der positiven Wahrnehmung der Unternehmen den Service betreffend wieder, sondern wird auch durch die gestiegen Zahlen der bewilligten Zuschüsse ersichtlich.“
 



Foto: Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann und IB-Geschäftsleiter Marc Melzer blicken bilanzierend auf den Landkreis Anhalt-Bitterfeld und dessen positive wirtschaftliche Entwicklung.