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Audi Tradition bei den Classic Days Schloss Dyck

19. Juli 2018


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Oldtimer-Festival im Rheinland vom 3. bis 5. August

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Mit Horch-Klassikern beim „deutschen Goodwood“

Mit einem Aufgebot an klassischen Horch-Automobilen präsentiert sich Audi Tradition bei den diesjährigen Classic Days Schloss Dyck vom 3. bis 5. August. Anlässlich des 150. Geburtstags von August Horch fahren vier seltene Horch-Wagen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an die Startlinie. Der Horch 10/50 PS von 1925, das Hoch 305 Landaulet von 1928, das Horch 850 Pullman Cabriolet von 1936 und der Horch 930 S gehören zu den absoluten Preziosen im historischen Fuhrpark von Audi. Die sehr seltene DKW 500 UL von 1937 komplettiert den Auftritt der Audi Tradition bei den Classic Days.

Die Classic Days Schloss Dyck finden dieses Jahr zum 13. Mal statt. Wegen ihres Charakters gelten sie als das „deutsche Goodwood“. Im klassischen Ambiente des Wasserschlosses Dyck bei Neuss bietet die Veranstaltung einen bunten Mix aus Gartenparty, Oldtimer-Clubtreffen, Concours d‘Elegance und Motorsport mit mehr als 400 historischen Autos. 40.000 Besucher werden erwartet. Audi Tradition präsentiert sich in der „Classic Corner“ und geht mit ihren Exponaten tief in der Geschichte zurück.

Der Horch 10/50 PS von 1925 ist das älteste Horch-Modell in der Sammlung von Audi Tradition. Dieser offene Tourenwagen war die erste Arbeit des Horch-Chefkonstrukteurs Paul Daimler. Das Automobil steht in doppelter Hinsicht für Wandel: Es war der letzte Vierzylinder und das letzte Auto mit Rechtslenkung des Zwickauer Unternehmens. Bei dem auf Schloß Dyck gezeigten Modell handelt es sich um das weltweit einzige seiner Art im noch fahrfähigen Zustand.

1926 stellte Horch den ersten deutschen Serienwagen mit Achtzylinder-Motor vor. Ab 1927 stattete Horch sämtliche Automobile mit diesem Reihen-Achtzylinder aus – auch das damals hochmodische 305 Landaulet. Audi Tradition zeigt auf Schloss Dyck den noch einzigen Wagen dieser Art, bei dem sich das Verdeck über den Fahrgastsitzen im Fond zurückklappen ließ.

Nicht minder spektakulär ist das seltene Horch 850 Pullman Cabriolet von 1936. Das 5,5 Meter lange Cabrio, das damals 17.500 Reichsmark kostete, wurde nur 134 Mal gebaut. Noch seltener ist die Horch 930 S Stromlinie, die es nur bis zum Prototypen schaffte. Ganze sechs Stück existierten, als die Auto Union AG mit der Präsentation des Wagens auf der Berliner Automobilausstellung 1939 einen Ausblick in die Zukunft des Automobils wagte. Das Stromlinien-Automobil war bei der Aerodynamik seinerzeit auf dem neuesten Stand der Technik. Auf der Teststrecke bei Dessau erreichte ein Versuchswagen mit 92 PS im Sommer 1939 eine beeindruckende Höchstgeschwindigkeit von 187 km/h. Der Zweite Weltkrieg beendete die Zukunft dieses völlig neuen Automobils abrupt. Abgerundet wird der Auftritt von Audi Tradition auf Schloss Dyck-mit einem ebenfalls sehr seltenen Motorrad. Die DKW 500 UL ist ein kompletter Neuaufbau der Zwei-Zylinder-Ladepumpen-Rennmaschine von 1937. Von den Originalen ist keines mehr existent.

Bilder: Audi Tradition bei den Classic Days Schloss Dyck / Horch 10/50 PS

Copyright: AUDI AG 

Foto: Horch 930 S


Foto: Horch 305 Landaulet


Foto: Horch 850 Pullman