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G20-Krawalle an der Elbchaussee: Polizei verhaftet Tatverdächtige im Raum Frankfurt

Hamburg (ots) - 27. Juni 2018

In Zusammenhang mit den schweren Ausschreitungen auf der Hamburger Elbchaussee zu Beginn des G20-Gipfels in Hamburg hat die Polizei nun erstmals Tatverdächtige verhaftet. Bisher gab es nur Haftbefehle gegen ausländische Verdächtige, die bisher auch nicht vollstreckt werden konnten.

Nach Informationen des NDR wurden im Raum Frankfurt vier Tatverdächtige verhaftet, die an den schweren Ausschreitungen auf der Hamburger Elbchaussee am frühen Morgen des 7. Juli 2017 beteiligt gewesen sein sollen. Damals hatte ein schwarzer Block aus rund 220 Vermummten bei einer offenbar genau geplanten Aktion schwere Zerstörungen angerichtet.

Nach Recherchen des NDR handelt es sich bei den Tatverdächtigen um zwei Erwachsene und zwei Jugendliche. Sie sollen heute noch in Hamburg dem Haftrichter vorgeführt werden.

In Hamburg ermittelt eine Sonderkommission aus rund 150 Beamten und sucht in Deutschland und im benachbarten Ausland nach G20-Gewalttätern. Die Ermittlungen kamen bisher nur langsam voran, weil die Beamten nur wenige brauchbare Spuren hatten.

Neben den vier Verhaftungen im Zusammenhang mit der Elbchaussee hat die Polizei heute auch noch einen weiteren Haftbefehl wegen der Krawalle rund um den G20-Gipfel vollstreckt.