header-placeholder


image header
image
Tino Sorge MdB

Pflegeausbildung: Tino Sorge (CDU) für Korrekturen beim Schulgeld und der staatlichen Anerkennung

Magdeburg, den 22. Juni 2018


Vor dem Hintergrund der geplanten Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Pflegeberufe sieht der Magdeburger Gesundheitspolitiker Tino Sorge (CDU) bei der Pflegeausbildung noch Handlungsbedarf:

 

„Der Wegfall des Schulgelds für angehende Pflegefachkräfte ist ein Meilenstein. Allerdings sollten auch angehende Pflegehilfskräfte vollständig vom Schulgeld befreit werden. Sie sind in vielen Fällen Schulabsolventen, die kaum über finanzielle Rücklagen verfügen. Diesen so dringend benötigten Azubis die Ausbildungskosten zur Last zu legen, liefe unserem Anspruch einer attraktiven Ausbildung völlig zuwider“, so der Magdeburger Bundestagsabgeordnete, der seit 2013 Mitglied im Gesundheitsausschuss ist.

 

„Zugleich müssen wir sicherstellen, dass Pflegeschulen eine Kompensation für den Wegfall der Schulgelder erhalten. Gerade kleine Schulträger sind auf diese Gelder dringend angewiesen. Beim Schulgeldersatz sehe ich die Bundesländer in der Pflicht“, so Sorge (Foto).

 

„Nicht zuletzt ist es wichtig, dass die bestehenden Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflegeschulen ihren Status als staatlich anerkannte Ausbildungsstätten nicht verlieren“, so Sorge weiter.

 

„Dazu müssen keineswegs neue Schulen gegründet werden. Ebenso sinnlos wäre es, wenn alle Schulen zwingend Kursangebote für alle Spezialisierungen vorhalten müssten. Entscheidend ist vielmehr, dass die neuen Ausbildungselemente in einem geordneten Übergang in die bestehenden Strukturen der Schulen integriert werden – und zwar ohne komplizierte Akkreditierungs- oder Genehmigungsverfahren.“

 

Hintergrund:

§  Bislang ist für Pflegefachkräfte, nicht aber für Pflegehelfer, ein Wegfall des Schulgelds geplant.

§  Unklar ist derzeit, wie stark sich die Länder am Schulgeldersatz für Ausbildungsstätten beteiligen werden, und welche Übergangsregelungen die staatliche Anerkennung absichern.