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Helios Bördeklinik: Frühe Falten? Sonnenstrahlen sind der Hauptgrund

12. Juni 2018

·         Zwei Drittel aller Hautalterungsprozesse sind auf eine zu hohe Sonneneinstrahlung zurückzuführen

·         Frühe Faltenbildung, Altersflecken und Co. sind die Folge

·         Es muss nicht immer gleich Botulinumtoxin sein

 

Wärme auf der Haut, ein brauner Teint – im Sommer gönnen sich viele im heimischen Garten oder im Urlaub eine Extra-Portion Sonne. Doch die intensive Strahlung lässt unsere Haut schneller altern. Experte Dr. med. Hans-Georg Damert rät: Sonnenschutz hält die Haut jung.


Kollagen ist das Elixier junger, frischer Haut. „Die Bindegewebszellen bilden diesen wichtigen Polsterstoff, der unsere Haut glatt und weich aussehen lässt. Doch schon mit Mitte 20 fährt der Körper die Produktion von Kollagen zurück und die Haut altert langsam“, so Dr. med. Hans-Georg Damert. Er ist Chefarzt der Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie in der Helios Bördeklinik. „Dieser Prozess ist selbstverständlich auch genetisch bedingt, dennoch kann man viel tun, um die Hautalterung zu verlangsamen oder im schlechtesten Fall auch zu beschleunigen“, so der Experte weiter.

 

Neben übermäßigem Alkohol- oder Zigarettenkonsum, Stress oder falscher Ernährung rangiert die Sonne auf Platz eins der Faktoren, die die Hautalterung beschleunigen. „Das Schädliche ist die Reaktion der Haut auf das UV-Licht. Denn es begünstigt die Entstehung sogenannter freier Radikale, die in den tiefen Hautschichten empfindlich in die Prozesse eingreifen, die für die Kollagenproduktion verantwortlich sind“, sagt Dr. Damert. Zudem stört die Strahlung die Elastizität der Haut. Ein weiterer Hinweis auf eine übermäßige Sonneneinstrahlung sind auch sogenannte Altersflecken. „Diese entstehen im Lauf des Lebens ganz natürlich an den besonders exponierten Hautstellen im Gesicht und auf den Händen. Vor allem Zellen, die UV-Licht lange und ungeschützt ausgesetzt sind, sorgen für die Bildung von Altersflecken. Das ist also ein erstes Zeichen für starken Sonnenkonsum.“

 

Doch was tun, wenn bereits sichtbare Falten vorhanden sind? „Das im Sprachgebrauch ‚Botox‘ genannte Botulinumtoxin, ein Nervengift, dass feinste Muskeln lähmt, ist für uns nicht das erste Mittel der Wahl“, stellt der Chefarzt klar. Denn: Das Nervengift ist zwar in der eingesetzten Dosis ungefährlich, dennoch wird die Mimik eingeschränkt und die Wirkung ist nicht von Dauer. „Je nach Faltentiefe beginnen wir die Therapie meist mit Fillern wie Hyaloronsäure. Diese gibt es für feine Falten ebenso wie für tiefere Furchen. Sie sind besonders gut verträglich“, so Dr. Damert. Möglich ist auch eine Therapie mit Eigenfett, welches unter die betroffenen Hautstellen injiziert wird. In einem gemeinsamen Gespräch entscheiden Mediziner und Patienten sich für die beste Lösung. „Das kann schließlich auch bedeuten, dass man sich für eine operative Straffung entscheidet, zum Beispiel an Lidern, Hals oder Stirn.“

 

Der Experte rät jedoch immer: Vorsorge ist besser als Nachsorge. „Auch wenn viele eine schöne Bräune bevorzugen, die vornehme Blässe tut ihrer Haut besser als ein intensives Sonnenbad. Wer längere Zeit ungeschützt der Sonne ausgesetzt ist, bei der Arbeit oder beim Wandern, sollte sich in jedem Fall für einen Sonnenschutz über Lichtschutzfaktor 30 entscheiden. Und auch dann gilt: Eincremen ist kein Ticket für dauerhaften Sonnengenuss, sondern schützt nur im jeweils angegebenen Zeitraum.“ Denn neben Falten drohen im schlimmsten Fall auch Sonnenbrand, Hautkrebs oder ein gefährlicher Sonnenstich.

 

Fotocredit: Pixabay

Bildunterschrift: Falten – nicht nur ein Zeichen des Alters

 

Fotocredit: Helios Kliniken | Thomas Oberländer

Bildunterschrift: Dr. med. Hans-Georg Damert, Chefarzt und Experte für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie