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Rente mit 63 für inzwischen eine Million Arbeitnehmer verschärft Fachkräftemangel erheblich

28. Mai 2018

Wolfgang Steiger: Gegensteuern ist dringend nötig - Kosten auf über zwei Milliarden Euro angewachsen

Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. bewertet die aktuellen Zahlen von über einer Million Arbeitnehmern, die die "Rente mit 63" genutzt haben, als erhebliche Verschärfung des Fachkräftemangels. "Deutschland verschlechtert seine Wachstumschancen durch eine kurzsichtige Rentenpolitik. Für die Betriebe ist der in vielen Regionen Deutschlands regelrecht leergefegte Arbeitsmarkt eines der größten Hemmnisse für ihr Wachstum. So hören wir vielfach, dass selbst für einfache Beschäftigungen potentielle Bewerber auf offene Stellen fehlen. Eklatanter ist jedoch in unserer hochgradig spezialisierten Wirtschaft, dass immer mehr Spezialisten fehlen. Dadurch müssen Aufträge abgelehnt werden, weil sie nicht mehr umgesetzt werden. Die Politik muss deshalb dringend gegensteuern und die Anreize für längeres Arbeiten erhöhen", fordert Wolfgang Steiger (Foto), Generalsekretär des Wirtschaftsrates.

Die Kosten von über zwei Milliarden Euro für im Durchschnitt zwei geschenkte Beitragsjahre werden durch den volkswirtschaftlichen Schaden überstiegen. Auch sozial ist die Privilegierung einer Gruppe von Arbeitnehmern wenig gerecht, denn es profitiert insbesondere der Personenkreis, der sich weit überdurchschnittliche Ansprüche erarbeiten konnte. Dazu kommt, dass mit der "Rente mit 63" die  jüngeren Generationen benachteiligt werden, die erhebliche Steuer- und Abgabenlasten zu tragen haben.