23. Mai 2018
Wolfgang Steiger: Europa darf sich gegenüber China nicht durch Einzelinteressen auseinander dividieren lassen
Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. anlässlich der Chinareise von Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine Gleichbehandlung deutscher Unternehmen in China und Reziprozität bei Firmenkäufen auch auf der chinesischen Seite. „Neben dem Bekenntnis zu den Regeln der WTO und ihrer tatsächlichen Umsetzung sollte Deutschland auch die Gespräche über ein umfassendes Handels- und Investitionsabkommen zwischen Europa und China weiter forcieren", unterstreicht Wolfgang Steiger (Foto), Generalsekretär des Wirtschaftsrates.
„Es ist richtig und wichtig, den Weg für internationalen Freihandel und Multilateralismus weiter zu gehen und diesen auch gegenüber unseren Handelspartnern einzufordern", erklärt Wolfgang Steiger. „Zudem muss die Politik in Berlin und Brüssel dringend eine selbstbewusste und abgestimmte China-Strategie entwickeln. Zwischen den osteuropäischen Ambitionen bei der Seidenstraße, griechischen Infrastrukturprojekten und dem Schutz deutscher und französischen Schlüsseltechnologien darf sich Europa nicht auseinanderdividieren lassen", erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates.