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DIE LINKE: Offenlegung der Transaktionen bei Heckler&Koch

23. Mai 2018

Zu den Vorgängen bei Heckler&Koch äußert sich der Vorsitzende der Partei DIE LINKE Bernd Riexinger (Foto):

 

Gelder vom Rüstungsunternehmen Heckler&Koch sind nachweislich an die CDU und die FDP geflossen und dafür müssen Kauder&Co nun gerade stehen. Ich fordere die Offenlegung der Transaktionen, denn die Öffentlichkeit muss wissen, wer sich das Säckel mit Geldern der Rüstungsindustrie stopft und welche politischen Gegenleistungen es dafür gegeben hat. Mit den Bestechungsversuchen der Bundestagsabgeordneten durch Heckler&Koch sollte die Ausfuhr von mehreren Tausend Sturmgewehren nach Mexiko begünstigt werden, dem Land, in dem 2017 so viele Morde registriert wurden, wie nie zuvor. Knapp 21.000 Menschen fielen der Gewalt der Drogenkartelle zum Opfer. 2009 ermittelte die Deutsche Friedensgesellschaft, dass alle 14 Minuten ein Mensch durch eine Heckler&Koch Waffe stirbt, 2013 berichtet der Tagesspiegel, die Bilanz belaufe sich auf 114 Menschen pro Tag. Können Kauder&Co nachts ruhig schlafen? Mal abgesehen von der verheerenden Todesbilanz, die Heckler&Koch weltweit zu verantworten haben: verstehen sie, dass das Misstrauen der Menschen in die Politik durch derlei Aktionen weiter geschürt wird?