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Ministerpräsident Haseloff überreicht zwei Landesverdienstorden

Magdeburg, den 3. Mai 2018


Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff (Foto) wird am morgigen Freitag, 4. Mai 2018, den Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt an Prof. Dr. Benno Parthier und Prof. Dr. Volker ter Meulen überreichen.

 

Prof. Dr. Benno Parthier wurde 1932 in Holleben (Sachsen-Anhalt) geboren. Er studierte von 1952 bis 1957 Biologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und wurde in Halle am Institut für Botanik promoviert.1967 habilitierte er sich. Er hatte unter anderem eine Professur für Zellbiochemie an der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg inne. 1974 wurde Prof. Parthier zum Mitglied der Leopoldina ernannt. Von 1978 bis 1987 gehörte er dem Präsidium der Leopoldina an und war Sekretär für Naturwissenschaften sowie anschließend, bis 1990, Vizepräsident für Naturwissenschaften. Von 1990 bis 2003 amtierte er als 24. Präsident der Leopoldina.

 

Prof. Dr. Volker ter Meulen wurde 1933 in Osnabrück geboren. Er studierte von 1955 bis 1960 Medizin in Münster, Innsbruck, Kiel und Göttingen und wurde 1960 an der Universität Göttingen promoviert, wo er sich auch habilitierte. 1975 folgte Prof. ter Meulen einem Ruf an die Julius-Maximilians-Universität nach Würzburg auf den neu eingerichteten Lehrstuhl für Klinische Virologie und Immunologie. Im Jahr 2003 wurde er zum Präsidenten der Leopoldina gewählt. Unter seiner Präsidentschaft (2003 bis 2010) wurde die Leopoldina 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften ernannt. 2010 hat die Leopoldina Prof. ter Meulen mit der Ehrenmitgliedschaft geehrt.


Hintergrund:

 

Mit dem 2006 gestifteten Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt sollen herausragende Verdienste von Bürgerinnen und Bürgern um das Land und seine Bevölkerung angemessen gewürdigt werden. Bei den Verdiensten muss es sich um außergewöhnliche Leistungen über einen längeren Zeitraum oder eine ganz außergewöhnliche Einzelleistung für das Land und die Allgemeinheit handeln. Er ist die höchste Auszeichnung, die das Land Sachsen-Anhalt zu vergeben hat. Die Zahl der lebenden Träger ist auf 300 beschränkt. Verliehen wurde der Orden bisher 28 Mal.