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SCHÖNER WOHNEN News: Holzfeuerstätten, neuester Stand

01. September 2018

Foto: Die heutige Generation von Festbrennstofffeuerstätten ist hinsichtlich ihrer Emissionen stark optimiert und mit moderner Verbrennungstechnik ausgestattet. / © djd/AdK/www.kachelofenwelt.de/Schmid

Moderne Geräte dürfen auch bei Feinstaubalarm betrieben werden

(djd). Dem Umweltbundesamt (UBA) zufolge ist die Feinstaubbelastung in Deutschland in den letzten Jahren bei den sogenannten PM10-Emissionen um 30 Prozent zurückgegangen. Nach einer aktuellen UBA-Studie gehörte 2017 zu den am wenigsten belasteten Jahren, betrachtet wurde dabei der Zeitraum 2005 bis 2017. Am Neckartor in Stuttgart lag die Messung dagegen wie in den Vorjahren erneut deutlich zu oft über den zulässigen Grenzwerten. Generell mahnt das Umweltbundesamt Bund, Länder und Kommunen, das Gesundheitsrisiko durch Feinstaub in Deutschland weiter zu verringern.

Holzfeuerstätten nicht Hauptverursacher des Feinstaubs

Nach Angaben des UBA haben alle Haushalte mit Kleinfeuerungen nur einen Anteil von neun Prozent im Feinstaubsegment PM10. Die Hauptanteile der Emissionen liegen in den Bereichen Straßenverkehr und Industrie. Zur Feinstaubbelastung trägt auch die Landwirtschaft bei. Die Höhe der Schadstoffbelastung wird von der Witterung beeinflusst, etwa durch Inversionswetterlagen im Winter und einen fehlenden oder eingeschränkten vertikalen Luftaustausch, wodurch sich Schadstoffe in den unteren Luftschichten anreichern. Zudem können regionale Emissionsmessungen aufgrund geografischer Gegebenheiten sehr unterschiedlich sein, das gilt etwa für Stuttgart.

Moderne Feuerstätten bei Feinstaubalarm erlaubt

Die heutige Generation an Festbrennstofffeuerstätten ist hinsichtlich ihrer Emissionen stark optimiert und mit moderner Verbrennungstechnik ausgestattet, die den verschärften gesetzlichen Anforderungen genügen. Diese Geräte emittieren sieben- bis zehnfach geringere Staubmengen als noch in den 70er-Jahren. Und dies bei wesentlich verbesserten Wirkungsgraden. Deshalb dürfen moderne, emissionsarme Feuerstätten, die nach dem 1. Januar 2015 eingebaut wurden, auch bei Feinstaubalarm wie etwa in Stuttgart betrieben werden. Gleiches gilt für Einzelöfen mit Pelletfeuerung.

Alt gegen neu: moderne Feuerstätten vom Fachmann

Moderne, CO2-neutrale Holzfeuerstätten wie Kachelöfen, Heizkamine oder Kaminöfen sind vor allem gut für die Umwelt, weil sie einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Reduktion, zur Einsparung fossiler Energieträger und damit zum Klimaschutz leisten. Wer einen Austausch oder eine Neuanschaffung plant, sollte den Fachmann hinzuziehen: Der Ofen- und Luftheizungsbauer stellt sicher, dass die Qualität den neuesten Vorschriften entspricht und das gesamte System optimal auf den Bedarf abgestimmt ist. Bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V., gibt es unter www.kachelofenwelt.de
Adressen qualifizierter Ofenbauer-Fachbetriebe und weitere Informationen rund um den Kachelofen, Heizkamin und Kaminofen.