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Hilfreiche Unterstützung in der Bahnhofsmission Magdeburg

Magdeburg, 18. März


Klatsch Gisela Lichtenecker

Die Nachfrage nach Hilfe ist größer geworden. Das stellt der Leiter der Magdeburger Bahnhofsmission Florian Sosnowski fest. Sie werden stärker frequentiert als früher. Manche kommen einmal wöchentlich, andere öfter, so der Gesundheitswirt. Fünf Hauptamtliche und bis zu zehn Ehrenamtliche sind auf dem Hauptbahnhof u.a. für Bedürftige, Obdachlose oder Suizidgefährdete da und das an sieben Tagen in der Woche. Sie nehmen sich Zeit, hören zu, wo der Schuh drückt, vermitteln Notfälle, bereiten für 30 Cent ein Frühstück zu, für  50 Cent wird Wäsche gewaschen und natürlich kann man sich auch duschen. Und Sosnowski ist glücklich, dass nun die Bahnhofsmission ebenerdig auf dem Bahnsteig 5 erreicht werden kann. 

Für viele war die steile Treppe auf dem Bahnsteig 6 ein Hindernis. Gern würde man noch Ehrenamtliche für diese wichtige Hilfe gewinnen, um die Öffnungszeiten weiter auszudehnen. Natürlich werden auch Reisende betreut, wenn sie Hilfe benötigen Das wird per Internet oder telefonisch angemeldet. Dienstagvormittag wurde auch der CDU-Landtagsabgeordnete Tobias Krull mit ins Team integriert. Er belegte nicht nur Brötchen, sondern hatte auch ein offenes Ohr für die Besucher. Er war nicht zum ersten Mal in der Bahnhofsmission. Es sei so wichtig darauf hinzuweisen, dass es Menschen gibt, denen es nicht so gut geht, so Krull. In seiner Familie wird das auch seinen Kindern vermittelt. Wenn die zu Weihnachten oder zu Ostern wieder zu viel Süßigkeiten geschenkt bekommen, ist es zur Tradition geworden, diese der Wanzlebener Tafel zu spenden. Für Kinder, denen es nicht so gut geht. 

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Foto: In das Team der Magdeburger Bahnhofsmission integrierte sich Tobias Krull und belegte viele Frühstücksbrötchen.