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Radreiseanalyse 2018

Magdeburg/ST: Elberadweg wieder beliebtester Fernradweg

14. März 2018

Auf der kürzlich zu Ende gegangenen Internationalen Tourismusbörse in Berlin wurde der Elberadweg von den Radlern wieder zum beliebtesten deutschen Fernradweg gekürt und das zum nunmehr bereits 14. Mal in Folge. Damit hat der Elberadweg seine Spitzenposition in der jährlichen Studie des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) behauptet. Dahinter platzierten sich der Weser-Radweg und der RuhrtalRadweg. Auch bei den Reisezielen der Radler in 2018 liegt der Elberadweg wieder an der Spitze.

Nachholbedarf gibt es bei der Bekanntheit im Ausland. Hier liegt der Elberadweg „nur“ auf Platz 9 unter 77 genannten europäischen Radtrassen. An der Spitze liegt dort bisher noch unangefochten der Donauradweg vor der Via Claudia Augusta und dem Etsch-Radweg.

Mit der Bewertung des Elberadweges durch die Radler werden nicht nur die idyllische, abwechslungsreiche Landschaft und die Vielfalt der Sehenswürdigkeiten an der Strecke gewürdigt, sondern auch die zahlreichen Marketinginitiativen eines länderübergreifenden Netzwerkes von Unterkünften, Tourismusvereinen, Kommunen, Kultur- und Freizeiteinrichtungen.

Mit durchschnittlichen Tagesausgaben von 77,00€, davon ca. 40,00€ für die Unterkunft, und einer geschätzten Anzahl von 150.000 Fernradlern sowie weiteren 140.000 Tagesradlern im Jahr ist der Radtourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Elbregion. Er trägt in ganz erheblichem Maß zum Gästeaufkommen in Sachsen-Anhalt bei. Die Auswertung der Radlerbefragung 2017 ergab, dass knapp 80% der Befragten noch einmal auf dem Radweg fahren möchten und mehr als 97% ihn weiter empfehlen.

Der traditionelle und nunmehr bereits 16. Elberadeltag wird in diesem Jahr am 06. Mai die Radsaison einläuten. Geführte Radtouren und Radlerfeste gibt es wieder an mehreren Orten entlang der Elbe. Die Veranstaltung in Magdeburg findet gemeinsam mit dem Aktionstag „Radverkehr in Sachsen-Anhalt“ statt. In der Altmark führen Touren aus Tangermünde und Stendal zur LAGA nach Burg. Weitere Veranstaltungszentren gibt es in der Lutherstadt Wittenberg und in Nienburg.