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Wirtschaftsrat: Energiewende zum Motor für Wachstum und Innovationen machen

02. März 2018

Wolfgang Steiger: Wir brauchen marktwirtschaftliche und technologieoffene Anreize, um klimafreundliche Innovationen voranzubringen

Der Wirtschaftsrat der CDU e. V. fordert anlässlich seiner 16. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik die zukünftige Bundesregierung auf, verstärkt die Chancen der Energiewende in den Blick zu nehmen und einen ganzheitlichen Ansatz für die Energieversorgung von Morgen am Industriestandort Deutschland vorzulegen. „Damit der Transformationsprozess der Energiewende gelingt und der Energie- und Industriestandort Deutschland wieder gestärkt wird, ist eine marktwirtschaftliche und europäische Neuausrichtung der Energie-und Klimapolitik dringend erforderlich“, mahnt Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates. „Nur wenn dabei alle künftigen energie- und klimapolitischen Entscheidungen in eine industriepolitische Gesamtstrategie eingebettet werden, können wir die schleichenden Desinvestitionen stoppen und die Energiewende zum Motor für Wachstum und Innovationen machen.“

„Dabei ist eine Frage zentral: Wie können wir das Energiesystem flexibler und innovativer machen? Viele Technologien hierzu sind bereits etabliert, setzen sich aber wegen staatlich verteuerter Strompreise am Markt nicht durch. Das muss eine zukünftige Regierung in den Griff bekommen. Aus unserer Sicht sinnvolle Stellschrauben sind ein europäischer Emissionshandel, eine Roadmap für das Ende des Erneuerbare Energien Gesetzes bis 2025, eine europäische Harmonisierung und Vereinfachung der gesetzlichen Vorgaben im Datenschutz und ein beschleunigter Netzausbau auf allen Spannungsebenen“, fordert Wolfgang Steiger.

 

 

Hintergrund:

Im Rahmen der 16. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik übergibt Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates, heute den Forderungskatalog des Wirtschaftsrates "Energie-Agenda 2030" an Peter Altmaier MdB, Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben. Weiterhin beraten bei der Klausur in Berlin Armin Laschet MdL, Ministerpräsident Nordrhein-Westfalen, Daniel Günther MdL, Ministerpräsident Schleswig-Holstein, Christian Lindner MdB, Bundesvorsitzender der FDP und Dr. Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Österreich mit den Spitzen der deutschen und europäischen Industrie- und Energiewirtschaft die richtigen Weichenstellungen für einen starken Energie- und Industriestandort.