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Außenminister Gabriel zur Ankündigung Trumps, Strafzölle gegen Stahl- und Aluminiumimporte zu verhängen

Anlässlich der Ankündigung Trumps, Strafzölle gegen Stahl- und Aluminiumimporte zu verhängen, sagte Außenminister Sigmar Gabriel heute (02.03.):

" Ich sehe die Ankündigung von US-Präsident Trump Strafzölle gegen Stahl- und Aluminiumimporte in Höhe von 25% bzw. 10% zu verhängen ?mit größter Sorge. Anders als möglicherweise andere Staaten betreiben deutsche und europäische Unternehmen der Stahl- und Aluminiumindustrie keinen unfairen Wettbewerb mit Dumpingpreisen. Aber ein solcher weltweiter US-Rundumschlag würde gerade unsere Exporte und Arbeitsplätze mit am Stärksten betreffen.

Die Begründung dieser Maßnahme ?mit nationalen Sicherheitsinteressen der USA (Section 232) ist insbesondere gegenüber EU- und NATO-Partnern überhaupt nicht nachvollziehbar.

Die EU muss auf Strafzölle der USA, die tausende Arbeitsplätze in Europa gefährden, mit Entschiedenheit reagieren. Daran sollte in Washington kein Zweifel bestehen. Diese drohende schwere handelspolitische Auseinandersetzung zwischen den USA und Europa ist weder im Interesse Europas noch der USA. Hier gilt: ‚Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.‘ Deshalb hoffe ich, dass ?Präsident Trump seine Ankündigung noch einmal überdenkt. Wir müssen alles dafür tun, einen internationalen Handelskonflikt zu vermeiden.