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Hotel Mama

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Hotel Mama hat Hochkonjunktur

Wenn die Kinder nicht ausziehen wollen

Wenn Ihr Nachwuchs längst flügge ist, aber keine Anstalten macht, das elterliche Nest zu verlassen, befinden Sie sich in guter Gesellschaft: Nach einer Studie des Statistischen Bundeamtes lebten 62 Prozent der 18 bis 24-Jährigen 2016 noch im elterlichen Haushalt.

Damit zieht die heutige Generation junger Erwachsener in Deutschland erst drei bis vier Jahre später aus als die vorige um 1990. „Nesthocker“ nennt man die jungen Erwachsenen, die nach der Adoleszenz weiterhin oder wieder im elterlichen Haushalt wohnen. Seit den 1980er Jahren erhöht sich das durchschnittliche Auszugsalter in vielen Ländern Westeuropas, wobei Italiens Söhne die anhänglichsten sind, hier leben sogar 70 Prozent der  unverheirateten Männer über 30 bei den Eltern. „Mammismo“ lautet das Fachwort für diesen Trend bei jungen Männern in Italien und auch Spanien. Auch in Deutschland werden die Töchter schneller flügge als die „Stammhalter“, so wohnten 2015 nur 56 Prozent der jungen Frauen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren zuhause, bei den männlichen Altersgenossen waren es 68 Prozent. „Töchter haben oft weniger Freiheiten, das kann die Motivation erhöhen, das Weite zu suchen“, erklärt der Hamburger Kinder- und Jugendpsychologe Michael Thiel deren größeren Wunsch nach Unabhängigkeit. „Sie helfen häufiger im Haushalt und sind daher selbständiger.“ Doch nicht nur Geschlecht und Erziehung spielen eine Rolle, wann der Nachwuchs flügge wird, hängt auch vom Wohnort ab: So ist es auf dem Land weiter verbreitet, die Wohnzeit bei den Eltern auszudehnen, als in der Stadt. In Gemeinden unter 10.000 Einwohnern lebten 78 Prozent der jungen Erwachsenen bei ihren Eltern, in Großstädten ab 500.000 Einwohner waren es nur 45 Prozent der 18 bis 24-Jährigen.


Liberale Eltern und toller Service

Die Gründe für das längere Verweilen im Elternhaus sind vielfältig: Der häufigste Grund ist ein ganz pragmatischer: Das Geld. Da die Ausbildungszeiten heute länger sind, dauert es eben auch länger, bis der Nachwuchs sich ein eigenes Leben leisten kann, sagen Soziologen. Dazu kommt, dass die Mieten in vielen Studentenstädten deutlich angezogen haben. Ein weiterer Faktor ist das partnerschaftliche Verhältnis zu den Eltern durch eine liberale Erziehung. Sorgte in früheren Zeiten der durch eine autoritäre Erziehung bedingte Generationenkonflikt dafür, dass die Kinder baldmöglichst das Weite suchten, so haben heutige Eltern eher ein partnerschaftliches Verhältnis zu ihren Kindern und setzen statt auf Ge- und Verbote auf Dialog und Diskussion im Umgang mit dem heranwachsenden Nachwuchs. Sicherlich spielt auch der tolle Service im Hotel Mama eine Rolle beim Aussitzen der Adoleszenz. Viele genießen die Bequemlichkeit und den Komfort des Elternhauses und teilen sich darum gern weiterhin das stets geputzte Bad, den gut gefüllten Kühlschrank und den reich gedeckten Esstisch mit den Eltern. Ganz zu schweigen davon, dass Mama weiterhin wäscht und bügelt. Und wer die Wahl hat, sein Geld für Miete und Lebensmittel oder für ein eigenes Auto, teure Klamotten, Urlaubsreisen oder das neueste Handy auszugeben, entscheidet sich nicht selten für den Komfort.


Wie Nesthockern Flügel wachsen

Was also tun, wenn Eltern die Phase der Kindererziehung  für abgeschlossen halten und jetzt gern auch mal wieder mehr Zeit für sich hätten? Da hilft nur eins: Schränken Sie den Service im „Hotel Mama“ ein, machen Sie es dem Nachwuchs so unbequem wie möglich. Lassen sie ihn den Putzlappen schwingen und sein eigenes Essen zubereiten, während Sie ihren Hobbies frönen oder bei Freunden sind.Auch eine angemessene finanzielle Beteiligung am Leben zuhause belebt den Wunsch nach einer eigenen Wohnung oft auf wundersame Weise.

Quellen: spiegel.de, faz.net, t-online.de, welt.de

 

Mein Name ist Enrico Gerloff. Ich bin selbständiger Immobilienmakler im RE/MAXImmobilienbüro in Magdeburg. Gemeinsam mit meinen erfahrenen Immobilienmakler Kollegen, sind wir bestrebt unseren Kunden den bestmöglichen Service zu bieten. Falls Sie eine Immobilie kaufen oder verkaufen möchten, oder mieten oder vermieten möchten, sind Sie bei mir in den besten Händen. Sprechen Sie mit mir über Ihre Wünsche und Vorstellungen und genießen Sie Ihre Freizeit. Um den Rest kümmere ich mich für Sie. Ich freue mich auf Ihren Anruf!


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