„Piano polnisch“ ist das Konzert der Reihe „Klaviermusik“ am Sonnabend, 17. 2., 17 Uhr, im Gesellschaftshaus u?berschrieben. Während die Großen den Klängen der polnischen Pianisten Aleksandra Mikulska lauschen, gehen die kleinen Zuschauer im Eltern-Kind-Konzert mit Musikpädagogin Claudia Bandarau auf „Musikalische Schatzsuche in unserem Nachbarland“.
Spricht man hierzulande u?ber
polnische Musik, fällt zu allererst der Name Frédéric Chopin. Der Klavierkomponist
und -virtuose war in seinem Pariser Exil bereits zu Lebzeiten Inbegriff der polnischen
Romantik. Die wechselvolle Geschichte Polens hat jedoch auch andere Komponisten
hervorgebracht, darunter Karol Szymanowski, der unter dem Eindruck Strawinskys
der nationalen polnischen Musik in suggestiven Kompositionen das Tor zur
Moderne öffnete.
Aleksandra Mikulska (Foto) ist ganz
in dieser polnischen Musiktradition aufgewachsen. Als Absolventin der Hochbegabtenklasse
des nationalen Musiklyceums „Karol Szymanowski“ in Warschau gelang ihr sehr fruh
der Sprung auf die internationale Ebene. Ihre Studien bei Peter Eicher in
Karlsruhe, an der Eliteakademie „Accademia Pianistica Internazionale – Incontri
col maestro“ in Imola und in der Meisterklasse von Arie Vardi in Hannover
erweiterten ganz im Sinne Frédéric Chopins ihre Sensitivität, musikalische Ausdrucksfähigkeit
und spieltechnische Transparenz, welche bereits vielfach prämiert und
ausgezeichnet wurden. Aleksandra Mikulska wirkt heute als Präsidentin der „Chopin-Gesellschaft
in der Bundesrepublik Deutschland e. V.“ selbst als musikalische Botschafterin ihres
Landes. Aleksandra Mikulska musiziert auf ihrer „Lieblingsklaviermarke“, einem
neuen Bösendorfer VC 280.