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Polizeirevier Stendal: 20-jähriger aus Stendal überfällt die Shell-Tankstelle

21.01.2018, 12:09 Uhr
Stendal, Magdeburger Straße 5 a - Shell-Tankstelle

Zur Tatzeit betritt der Stendaler den Tankstellenshop, als weder Kunden auf dem Tankstellengelände noch im Shop waren. Mit der linken Hand zieht er eine Pistole aus der Oberkleidung und begibt sich zielgerichtet zum Verkaufstresen. Mit der Waffe zielt er auf die 22-jährige Angestellte des Shops, die sich hinter dem Verkaufstresen befindet. Der Stendaler lässt sich von der Angestellten die Kasse auf den Tresen stellen. Unter weiterem Vorhalt der Pistole entnimmt er insgesamt vier Mal Bargeld aus der Kasse und steckt das Bargeld in die rechte Tasche seiner Oberbekleidung. Anschließend verlangt er von der Angestellten unter weiterem Vorhalt der Pistole das Handy. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, lädt er die Pistole durch und wechselt mehrfach die Schusshand. Ohne das Handy zu erlangen, entfernt er sich dann aus dem Tankstellenshop zu Fuß in unbekannte Richtung.

Zum jetzigen Stand der Ermittlungen fuhr der 20-jährige aus Stendal mit einem Fahrrad zur Shell-Tankstelle und flüchtete nach der Tat auch wieder mit diesem Rad.. Ca. 150 Meter vom Tatort entfernt, warf er nach der Tat die Tatwaffe über den Zaun eines Vorgartens. Seine Flucht ging von der Magdeburger Straße über die Straße "Am Pulverturm" und weiter auf die Blücherstraße bis zur Freiwilligen Feuerwehr Stendal. Hier versteckte er das Fahrrad in einem Gebüsch und pausierte dort.

Dem Fahndungsdruck geschuldet, erschien er um 13:55 Uhr im Polizeirevier Stendal und stellte sich selbst. Der Stendaler machte Angaben zum Verbleib des Fahrrades und der Tatwaffe, jedoch nicht zum Verbleib des Raubgutes. Hierbei soll es sich um ca. 700,00 Euro in Scheinen und Münzen handeln. Seinen Angaben zur Folge, hatte er das Geld auf der Flucht verloren.
Der Stendaler wurde vorläufig festgenommen. Durch den Eildienst der Staatsanwaltschaft Stendal wurde die vorläufige Festnahme bestätigt. Die Durchsuchung seiner Wohnung wurde mittels Eilverfügung angeordnet.

Die Ermittlungen zur Tat und den Tatumständen dauern derzeit noch an, es wird nachberichtet.