Bei der Gans auf elsässische Art, gibt es keinen Rotkohl zum Gänsebraten. Es gibt Sauerkraut zum Gänsebraten, es schmeckt vor allem so lecker, weil das Sauerkraut im Bratensaft der Gans langsam mitgeschmort wird.
Zutaten
für ca. 6 Portionen:
1 Gans von ca. 4 Kilogramm Gewicht
1 große Zwiebel
ganze Nelken
etwas Butter
1 altbackenes Brötchen
500 g Wurstbrät (z.B. aus grober frischer Bratwurst)
1 Ei
1 kleines Bund Petersilie, fein gehackt
1 TL getrockneter zerriebener Thymian
1 bratfertig vorbereitete Gans, ca. 2 bis 2,5 Kilogramm
Sauerkraut ca. 1 Kilogramm
250 g Speck (je 1 kg Sauerkraut), fein gewürfelt
2 Glas trockener Weißwein
Brühe nach Bedarf
Zubereitung:
Von den beiden Zwiebeln eine fein hacken. Die gehackte Zwiebel in etwas Butter glasig anbraten. Die andere Zwiebel mit Nelken spicken und zur Seite legen.
Brötchen in warmem Wasser einweichen und gut ausdrücken. Mit der gedünsteten Zwiebel, dem Wurstbrät, Ei, Petersilie, Thymian und Salz und Pfeffer gut vermischen.
Backofen auf 210 Grad vorheizen.
Gans füllen, zunähen und im Bräter auf dem Herd anbraten.
Sauerkraut mit Speck und Weißwein mischen und um die Gans herumlegen. Bräter mit der Gans in den vorgeheizten Backofen stellen und die Temperatur auf 200 Grad herunterstellen.
Gans pro Kilogramm Gewicht ca. 30 Minuten braten, dabei zweimal wenden und immer wieder mit dem Bratfett begießen bzw. nach Bedarf mit etwas Brühe.
Wenn das Sauerkraut zu trocken wird, mit etwas gebutterter Alufolie lose abdecken.
Tranchierte Gans mit Füllung und Sauerkraut drumherum anrichten oder in separate Schüsseln füllen.