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Magdeburg: Auf einem guten Weg: IB wird nach 2020 mehr (Förder)Bank

Magdeburg, 6. Dezember 2017

Auf einem guten Weg: IB wird nach 2020 mehr (Förder)Bank
Magdeburg. Mit dem Beginn der Förderperiode nach 2020 stehen dem Land
weniger Finanzmittel für strukturpolitische Maßnahmen zur Verfügung.
Hierfür müssen die Weichen für die strategische Weiterentwicklung der
Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) gestellt werden, wobei die Förderbank
des Landes bereits auf einem guten Weg ist.  Sachsen-Anhalts Finanzminister
André Schröder und IB-Chef Manfred Maas informierten hierzu heute den
Finanzausschuss.

Finanzminister Schröder: „Die Neuausrichtung der IB nach 2020 entsprechend
den Vorgaben des Koalitionsvertrages ist mir als Minister besonders
wichtig. Das Konzept ‚mehr Bank‘ betont die Vorteile der IB. Der Auftrag an
die Investitionsbank ist klar: Auch künftig soll die Förderbank aktiv zur
Entwicklung Sachsen-Anhalts beitragen. Vor dem Hintergrund rückläufiger
Fördergelder landesweit müssen wir uns gemeinsam um eine größtmögliche
Effizienz beim Einsatz dieser Mittel kümmern. Hierfür setzt die
Investitionsbank bereits jetzt haushaltsentlastende Instrumente ein.“ Auch
nach 2020 bestehen erhebliche Investitions-, Förder- und
Finanzierungsnotwendigkeiten. Hierzu betonte Maas: „Wir orientieren uns
konsequent an den Landeszielen zur langfristig angelegten Stärkung der
Wirtschafts- und Innovationskraft der Unternehmen. Mit einem breiten
Angebot passgenauer Förder- und Finanzierungsinstrumente unterstützen wir
sowohl kleine und mittlere Unternehmen als auch Kommunen und
Privatpersonen. Wir gestalten den demografischen, energetischen und
digitalen Wandel mit – immer die Verbesserung der Lebenssituation der
Menschen in allen Landesregionen im Blick.“ Dabei profitiere die Förderbank
und ihre Kunden von ihrem flexiblen Geschäftsmodell.

Die Kundengruppen – Unternehmen, Kommunen und Privatpersonen –  bleiben im
Fokus der Investitionsbank, jedoch wird sich die Förderlandschaft nach 2020
ändern. Die Investitionsbank wird sich verstärkt für Förderprogramme, die
den Landeshaushalt nicht oder nur im geringem Maße belasten, einsetzen.
Förderung wird im neuen Jahrzehnt immer mehr von Darlehen, Bürgschaften,
Beteiligungen sowie revolvierenden Fonds geprägt sein, die aber weiterhin
von einem dazu passenden Zuschussportfolio begleitet werden. „Wir verstehen
uns als effizienter Förderdienstleister für unsere Partner und Kunden.
Wettbewerbsneutral ergänzen wir die Angebote von Geschäftsbanken und
springen da ein, wo der Markt versagt. Diese Grundsätze pflegen wir auch
künftig, um das jeweilige Vorhaben optimal zu unterstützen“, unterstrich
Maas. Die Zusammenarbeit mit Finanzierungspartnern solle forciert werden,
um den Fördererfolg weiter zu steigern. Das bedarf bei steigender
Komplexität der Förderregularien auch einer verstärkten Beratung. Alle
Möglichkeiten eines modernen Vertriebs werde die Investitionsbank dabei im
Blick haben – für mehr Kundenzufriedenheit und Effektivität der
Fördermaßnahmen.