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Bode Franz Josef 7.2015 b

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2017

Weltweit wird am 25. November der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen begangen. Auch in vielen katholischen Gemeinden, Frauenverbänden und sozialen Institutionen wird dieser Tag zum Anlass genommen, um auf Gewalterfahrungen gegen Frauen aufmerksam zu machen. Der Vorsitzende der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz, (Foto) Bischof Dr. Franz-Josef Bode (Osnabrück), erinnert anlässlich des Welttages daran, dass laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zu 150 Millionen Mädchen und Frauen von Genitalverstümmelung betroffen sind. Im Zuge der internationalen Migrationsbewegungen wird die sogenannte „female genital mutilation“ (FGM) auch zunehmend in Europa ein drängendes Problem.

„Die Kirche verurteilt jede Form von Gewalt gegen Frauen. Die weibliche Genitalverstümmelung ist Ausdruck von weltweit verbreiteter Diskriminierung und Gewalt gegen das weibliche Geschlecht. Sie steht in engem Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Bild von männlichen und weiblichen Geschlechterrollen“, so Bischof Bode. Papst Franziskus brachte in seinem Abschlussdokument zur Bischofssynode 2015 insbesondere die „schlimme Genitalverstümmelung der Frau in manchen Kulturen“ neben häuslicher Gewalt und sexueller Erniedrigung zur Sprache. Die Ausrottung unannehmbarer frauenfeindlicher Praktiken sei noch nicht gelungen, so Papst Franziskus in seinem Apostolischen Schreiben Amoris laetitia.