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Landeshauptstadt Magdeburg: Eigenbetrieb schafft weitere alternative Grabanlagen

Magdeburg - 20. November 2017

Neue Grabanlagen auf den kommunalen Friedhöfen

In diesem Jahr hat der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg einige Grabfelder auf den kommunalen Friedhöfen erweitert und somit weitere alternative Grabanlagen und Grabstättenarten geschaffen. Ziel ist es, die Angebote auf den kommunalen Friedhöfen ganz im Sinne einer sich im Wandel befindenden Bestattungskultur angemessen anzupassen. Damit soll sich ändernden Nutzungsanforderungen und somit auch den Wünschen der Nutzungsberechtigten entgegengekommen werden und die bleibende Bedeutung des Friedhofs als Ort der Erinnerung unterstrichen werden.

Westfriedhof
So sind auf dem Westfriedhof in diesem Jahr beispielsweise Erdwahlgrabstätten in besonderer Lage im attraktiven historischen Bereich entstanden. Zwischen künftigen historischen Patenschaftsgrabstätten können seit diesem Jahr Erdbestattungen erfolgen. Ergänzt werden die Grabstätten im historischen Grabfeld PD III durch neue Grabmale, die individuell gestaltet werden können. Zur neuen Erschließung des althergebrachten Grabfeldes hat der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg das umlaufende Wegesystem grundhaft erneuert.
 
Neben der begonnenen Gestaltung einer neuen Urnengemeinschaftsanlage (UGA), einer anonymen Bestattungsform, wurde auf dem Westfriedhof die Kapazität der bestehenden Gemeinschaftsanlage für Urnenwahlgrabstätten (GAW) um 100 Grabstellen erweitert. Diese bildet eine alternative Grabstättenart, die eine namentliche Kennzeichnung ermöglicht und die Nutzungsberechtigten von der Pflege der Grabstätte entbindet.
 
Buckauer Friedhof
Erst im Oktober konnte der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg die erste Mensch-Tier-Grabstätte Magdeburgs im südlichen Bereich des Buckauer Friedhofs für Beisetzungen freigeben. Hier können sich Haustierbesitzer gemeinsam mit ihren Kleintieren beisetzen lassen.
 
Südfriedhof
Die neue Gestaltung von Teilen des Südfriedhofs stand in diesem Jahr ganz im Zeichen naturnaher Bestattungsalternativen. So wurde das bereits 2016 angelegte Naturgrabfeld, auf dem naturnahe Beisetzungen möglich sind, um drei "Unendlichkeitsstelen", Bienenstauden, Wildrosen, Berberitzen und Spendenbäume ergänzt. Bei der "Unendlichkeitsstele" handelt es sich um ein durch Spenden finanziertes Gestaltungselement, welches die Verbindung vom Übergang der Lebenden in die Unendlichkeit des Seines versinnbildlicht.
 
Ostfriedhof
Bereits im vergangenen Jahr konnte der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg auf dem Ostfriedhof eine neue Urnengemeinschaftsanlage (UGA), die sich durch eine Holzplastik sowie zwei kunstvoll geschnitzte Sitzelemente auszeichnet, für Beisetzungen freigegeben. Ebenfalls seit 2016 sind auf dem Ostfriedhof Beisetzungen in der GAW "Blaue Blume" möglich. Diese Gemeinschaftsanlage für Urnenwahlgrabstätten bildet eine alternative Grabstättenart, die eine namentliche Kennzeichnung möglich macht und die Nutzungsberechtigten von der Pflege der Grabstätte entbindet.