header-placeholder


image header
image
Part 2

Magdeburg / Konrad-Adenauer-Stiftung: Forum "Das Unrecht nicht vergessen"

Der Unrechtsstaat DDR verfolgte, bespitzelte, verhaftete und brach
Menschen, die sich dem System nicht widerspruchslos beugen wollten. Ihre
Lebenswege wurden gewaltsam zerstört, das Unrecht wirkt bei vielen bis in
die heutige Zeit nach. In einem Forum der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
kommen wir mit Wissenschaftlern, Buchautoren, Politischen Bildnern und vor
allem mit Zeitzeugen ins Gespräch.

Das Forum unter dem Titel „Das Unrecht nicht vergessen! Warum
Erinnerungskultur so wichtig ist!“ findet am Montag, 23. Oktober 2017
(9.00 – 13.00 Uhr), in Magdeburg statt. Veranstaltungsort ist das
Politische Bildungsforum Sachsen-Anhalt der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
(Franckestr. 1, 3. OG, 39104 Magdeburg).

Nach einem Impuls von Uwe Hillmer (Forschungsverbund SED-Staat, Freie
Universität Berlin) zum Thema „Warum wir uns erinnern müssen! Der
Unrechtsstaat DDR - sein Staatsaufbau und die Repressionssysteme“ finden
zwei Themenräume statt: Raum 1 mit Uwe Hillmer als Referent beschäftigt
sich mit der Thematik „Erziehung zur ‚Sozialistischen Persönlichkeit‘-
Politische Bevormundung in Kindergarten, Schule und Freizeit“. Raum 2 mit
Reinhard Iben (Zeitzeuge und Buchautor) steht unter dem Titel „‘Wert von
Worten‘ – Verfolgung und Verhaftung politisch Andersdenkender“.

An der Abschlussdiskussion „Erinnerungskultur in Gesellschaft und Schule:
Warum und wie beschäftigen wir uns mit dem Unrecht in der ehemaligen DDR?“
wirken Maik Reichel (Direktor der Landeszentrale für politische Bildung
Sachsen-Anhalt), Rolf-Dieter Weske (Zeitzeuge) sowie Reinhard Iben
(Zeitzeuge und Buchautor) als Referenten und Gesprächspartner. Moderiert
wird die Veranstaltung von Holger Doetsch (Publizist und Buchautor;
Sprecher in der ersten und letzten frei gewählten DDR-Regierung für das
Ministerium für Jugend und Sport/1990).