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Magdeburg: „Fußballer werden ins Abseits gekegelt“ - Statement von Stadtrat Karsten Köpp

Magdeburger Oberbürgermeister verpulvert mehr als 123.500 Euro für Fehlplanungen
anstatt Kegelsportanlage auf dem Werder instand zusetzen

Das seit 2013 dauernde Tauziehen um den Erhalt der Kegelanlage auf dem Magdeburger
Werder scheint nun zum Trauerspiel zu werden. Nur allzu offensichtlich ist, dass der
Oberbürgermeister versucht, zwei Sportvereine gegeneinander auszuspielen. Statt der
gemeinnützigen Vereinsarbeit eine Heimstatt auf dem Werder zu sichern, setzen Dr. Trümper
und seine Verwaltung anscheinend nur auf Kommerz und Rendite. Allen Beteuerungsversuchen
zum Trotz sorgen sie dafür, dass öffentliche Begegnungsmöglichkeiten geschlossen und
Menschen mit geringen Einkommen zunehmend verdrängt werden.

In diesem Zusammenhang ist es geradezu skandalös, dass der Oberbürgermeister mehr als
123.500 Euro für Fehlplanungen verpulverte, wie aus der dazugehörigen Stellungnahme
(S0243/17) hervorgeht. Mit dieser Summe hätte man die Kegelsportanlage auf dem Werder
wieder herrichten und in Betrieb nehmen können.

Karsten Köpp (Foto)
Stadtrat