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Verkehrsexperten und Vertreter der Stadt diskutierten über den öffentlichen Nahverkehr der Zukunft

BU: v.l.: Werner Faber, Geschäftsführer VDV Landesgruppe Ost; Prof. Dr. Hartmut Zadek, Otto-von-Guericke-Universität; Birgit Münster-Rendel, Geschäftsführerin MVB;  Herbert König, Ehrenvizepräsident UITP

Vom 15. bis 22. September findet die Europäische Woche der Mobilität statt. 

Die Landeshauptstadt Magdeburg beteiligte sich daran mit verschiedenen Aktionen. In diesem Rahmen gab es am Dienstag im Rathaus eine Podiumsdiskussion zum Thema: Straßenbahnen – Bewährtes mit Zukunft. Regionale sowie überregionale Verkehrsexperten diskutierten mit Vertretern der Stadt und den Magdeburgern über die Wertigkeit des öffentlichen Nahverkehrs im Stadtgebiet. 

Dabei ging es um die Bedeutung der Straßenbahn als sichere umweltfreundliche Alternative zum Individualverkehr. Die Innenstadt vom Autoverkehr zu entlasten durch attraktive Angebote des öffentlichen Nahverkehrs sei erklärtes Ziel, so die Verkehrsexperten. In Zeiten des demografischen Wandels wäre zudem die Straßenbahn ein bewährtes Verkehrsmittel für die ältere Bevölkerung. Im Fokus stand auch die Digitalisierung im öffentlichen Nahverkehr. Birgit Münster-Rendel, Geschäftsführerin der MVB stellte in naher Zukunft den digitalen Fahrausweis, das Handyticket, als Alternative zum herkömmlichen Fahrschein, in Aussicht. 

Bezüglich des Fahrplanes kam konkret die 20 min Taktung des Fahrplanes nach Rothensee zur Sprache. Auf Grund fehlender Fahrzeugkapazitäten wäre laut MVB eine Änderung zum gängigen zehn Minutentakt erst nach 2020 möglich. Weiterhin ging es den Anwesenden um die allgemeine Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit des Straßenbahnverkehrs. Letzteres wäre verbesserungswürdig; wobei die MVB-Chefin als Ursache vor allem das Unfallgeschehen und defekte Bahnen anführte.

Text und Foto: Anett Szameitat