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Grafik Einsatzzahlen Sachsen Anhalt Halbjahresbilanz 2017 Quelle DRF Luftrettung

Rot-weiße Luftretter leisten in Sachsen-Anhalt 1.711 Einsätze

Bild1: Grafik Einsatzzahlen Sachsen-Anhalt - Halbjahresbilanz 2017 Quelle DRF Luftrettung

Halbjahresbilanz der DRF Luftrettung

Herzinfarkt, Verkehrsunfall, Schlaganfall: Benötigt ein Mensch schnellstmöglich
medizinische Hilfe, kommt häufig ein rot-weißer Hubschrauber zum Einsatz.
18.494-mal wurde die DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 2017 in
Deutschland alarmiert. Ausgestattet als fliegende Intensivstationen sind ihre
Hubschrauber unverzichtbar für die Notfallversorgung in Deutschland – vor
allem als schnelle Notarztzubringer.

„Bei Notfällen spielt der medizinische Vorteil unserer Hubschrauber eine herausragende
Rolle: Sie bringen erfahrene Notärzte, Notfallsanitäter und hochmoderne Medizintechnik
zum Patienten“, betont Dr. Peter Huber, Vorstand der DRF Luftrettung.
Wie wichtig dies ist, zeigen die aktuellen Einsatzzahlen der DRF Luftrettung: Von
Januar bis Juni 2017 leisteten die rot-weißen Lebensretter aus der Luft 325 Einsätze
mehr als im ersten Halbjahr 2016.

Am häufigsten startete die DRF Luftrettung im ersten Halbjahr 2017 zu Patienten mit
Herzerkrankungen oder zu Unfallopfern. Gerade bei Verkehrsunfällen kommt es
häufig zu schweren Verletzungen und inneren Blutungen. Für diese Patienten ist es
überlebenswichtig, dass sie schnellstmöglich notärztlich versorgt werden. „Dank modernster
medizinischer Ausstattung können wir das bereits am Notfallort optimal gewährleisten.
Im Anschluss steuern wir die für den Patienten am besten geeignete
Klinik an“, erklärt der Vorstand der DRF Luftrettung. Beispielweise können mit mobilen
Ultraschallgeräten innere Blutungen erkannt und mit sogenannten Videolaryngoskopen
Beatmungen schnell und sicher eingeleitet werden. „Die Geräte an Bord
unserer Hubschrauber sind besonders für die Luftrettung geeignet und entsprechen
dem neuesten Stand der Technik. Und das auch, weil sich die DRF Luftrettung seit
über 40 Jahren konsequent für die Weiterentwicklung der Luftrettung einsetzt“, so
Dr. Peter Huber.

In den letzten Jahren gewinnt die Luftrettung in Deutschland zunehmend an Bedeutung:
Bundesweit spezialisieren sich Krankenhäuser zunehmend auf die Behandlung
bestimmter Erkrankungen und Verletzungsmuster. Das macht sich auch in den
Transportzahlen der DRF Luftrettung bemerkbar: Jeder dritte Notfallpatient musste
im ersten Halbjahr 2017 per Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden.

Insgesamt setzt die DRF Luftrettung an 29 Luftrettungsstationen in Deutschland und
an zwei Stationen in Österreich Hubschrauber für die schnelle Notfallrettung und
dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein. Acht der Stationen
sind rund um die Uhr einsatzbereit. Einsatzorte in einem Umkreis von 60 Kilometern
erreichen die Hubschrauber in maximal 15 Flugminuten.

Die in Sachsen-Anhalt stationierten Hubschrauber der DRF Luftrettung waren 2017
von Januar bis Juni oft am Himmel über dem Bundesland zu sehen: Insgesamt
1.711-mal wurden die drei in Halle und Magdeburg stationierten Maschinen alarmiert,
um Menschen in Not schnelle medizinische Hilfe zu bringen. „Christoph Sachsen-Anhalt“
ist rund um die Uhr einsatzbereit. Im ersten Halbjahr 2017 startete der
rot-weiße Hubschrauber 118-mal nachts zu Einsätzen.


Bild 2: Häufigste Alarmierungsgruende der DRF Luftrettung 

Bild 3: Hubschrauber des Typs EC 135 im Flug Quelle DRF Luftrettung