Der Lutherweg als Gemeinschaftsprojekt von Kirchen, Tourismusverbänden, Kommunen und weiteren Trägern wendet sich an Pilger, Wanderer und an Radfahrer, die an der Reformation und ihren Wirkungen interessiert sind.
Auf insgesamt 410 Kilometern geht es durch viele landschaftlich und kulturell gleichermaßen besondere Regionen Sachsen-Anhalts, vorbei an UNESCO-Welterbestätten, der Straße der Romanik, einmaligen Parks und Gärten sowie abwechslungsreichen Flüssen und Seen, die Sachsen-Anhalt wie ein "Blaues Band" durchziehen. In ganz unterschiedlichen Bundesländern und Landschaften führt der Lutherweg durch Orte der Reformation und an Plätze, deren Bedeutung sich durch die Wirkungen der reformatorischen Bewegung erschließt.
So auch durch Schönebeck (Elbe). Genauer gesagt durch die Ortschaften Pretzien und Plötzky. Seit Dienstag, 27. Juni 2017, ist der Lutherweg nun auch offiziell in der Elbestadt ausgeschildert. Sven Ellert von der städtischen Wirtschaftsförderung und Matthias Beyersdorfer von der zuständigen Förderservice GmbH der Investitionsbank Sachsen-Anhalt brachten das dazugehörige Hinweisschild ( Foto ) an und erneuerten gleichzeitig die gesamte touristische Beschilderung in der Ortschaft Pretzien. Den Weg zu den einzelnen Lutherstätten in Sachsen-Anhalt weisen die Schilder mit dem grünen "L" auf weißem Grund.
Die Wegeführung des Lutherweges verläuft zwischen den Lutherstädten Wittenberg und Eisleben und weiter nach Mansfeld Lutherstadt. Der Lutherweg Sachsen-Anhalt wird derzeit von Zerbst bis nach Magdeburg erweitert und verläuft u.a. durch Schönebeck (Elbe). In den am Wege liegenden Kirchen und anderen Stationen wird auf das Wirken Luthers vor Ort aufmerksam gemacht, außerdem können vielfältige geistliche Angebote in der Salz- und Elbestadt Schönebeck genutzt werden.
