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Hochwasserschutz: Pfeiffersche Stiftungen wollen Klinikum im Ernstfall mit Mobildeich schützen

Bild (Pfeiffersche Stiftungen): Die Gärtnergruppe der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) der Pfeifferschen Stiftungen bauen den Mobildeich testweise auf. Klaus-Dieter Schinkel (2.v l.). 


Hochwasserschutzprojekt verläuft zügig


Magdeburg. Am 04. Mai 2017 wurde der neue Mobildeich zum Schutz für das Klinikum der Pfeifferschen Stiftungen geliefert und testweise aufgebaut. 

Der Mobildeich wurde von Beschäftigten der anerkannten Werkstatt für Menschen mit Behinderung zu Übungszwecken aufgebaut. Danach wurde er in einem der beiden neuen Technikhäuser eingelagert. „Der Notstromdiesel wurde verlegt, ebenso die Mittel- und Niederspannung. Die neue Technik ist nun geständert, also über dem zu erwartenden Höchstpegel einer Flut verlegt.  So kann diese wichtige Betriebstechnik im Falle eines Hochwassers nicht beschädigen werden“, so Vorsteher Christoph Radbruch, Vorstandsvorsitzender der Pfeifferschen Stiftungen. 

Der Mobildeich ist somit nur ein Teil des gesamten Hochwasserschutzprojektes in Höhe von 3.590.000 € und schlägt mit  600.000 € zu Buche. Klaus - Dieter Schinkel, kaufmännischer Vorstand erläutert: „Die Finanzierung erfolgt überwiegend aus Fördermitteln. 2.877.600 € kommen aus der Aufbauhilfe Hochwasser 2013 über die Investitionsbank, 345.000 € von der Diakonie Katastrophenhilfe und weitere 300.000 € von der Caritas Katastrophenhilfe. Die restlichen Kosten werden von uns getragen.“ 

Stefanie Pötzsch, Gruppenleiterin u.a. für die Aufbauhilfe Investitionsbank SAN , Detlev Berger, Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.V. Sachbearbeiter Fluthilfe und Anette Wiebe, Diakonie Katastrophenhilfe waren seitens der oben genannten Fördergeldgeber vor Ort um sich den Deich anzusehen. 

Die Pfeifferschen Stiftungen waren im Juni 2013 vom Elbehochwasser akut bedroht und das gesamte Stiftungsgelände wurde damals für eine Woche vollständig evakuiert.