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Bilanz PK

Investitionsbank Sachsen-Anhalt mit erfolgreicher Förderbilanz 2016

 Landesziele, Wirtschaft und Menschen im Blick

- Fördergeschäft nimmt Fahrt auf

- Zuschüsse & Darlehen: 4.840 Bewilligungen über 668 Mio. Euro

- Bilanzsumme: 2,03 Mrd. Euro

Magdeburg. Bilanz und Ergebnis der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB)
verdeutlichen sowohl die Rolle als auch die Verantwortung als Förderbank
des Landes. Mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 5,0 Mio. Euro (2015: 8,0
Mio. Euro) konnte bei einer Bilanzsumme von 2,03 Mrd. Euro (2015: 2,14 Mrd.
Euro) erneut ein beachtliches Ergebnis verbucht werden.

Die Umsetzung neuer und überarbeiteter Programme der EU-Förderperiode
2014-2020 brachte das Fördergeschehen deutlich in Schwung. Die Angebote
richteten sich wie bisher an Unternehmen – auch Gründer –, Kommunen und
Private.
„Die Investitionsbank hat erneut Leistungsfähigkeit und -kraft bewiesen –
für eine gute Zukunft des Landes, für die Wirtschaft und für die Menschen.
Wege ebnen und Werte erzeugen – das bringt zugleich Motivation und Ziel
unserer Anstrengungen auf den Punkt. Diese Arbeit setzen wir selbstbewusst,
aber auch selbstkritisch fort, rücken als Mannschaft weiter zusammen und
bleiben verlässlicher Partner des Landes und aller Kunden“, betonte
IB-Geschäftsleiter Manfred Maas und schlägt den Bogen in die Zukunft.

1.300 Bewilligungen mehr als 2015 – ein Plus von fast 270 Mio. Euro

Die Gesamtsicht auf die Ergebnisse belegt die erfolgreiche Förderpraxis in
2016: Im Zuschussgeschäft wurden 3.858 Bewilligungen über insgesamt 514,7
Mio. Euro (2015: 2.398 // 225,6 Mio. Euro)  erteilt. Allein in die
Wirtschaftsförderung flossen rund 305,4 Mio. Euro. Am volumenstärksten
waren dabei die GRW- (Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen
Wirtschaftsstruktur“), die Wissenschafts- sowie die Technologie- und
Innovationsförderung. Hervorzuheben: Die Zahl der Bewilligungen zur
Unterstützung betrieblicher und privater Qualifizierungen verdreifachte
sich auf 1.530.

Das Darlehensgeschäft blieb stabil. Es konnten insgesamt 984 Darlehen über
153,5 Mio. Euro (2015: 1.158 // 172,9 Mio. Euro) zugesagt werden – trotz
anhaltend niedriger Zinsen am Finanzmarkt und nach wie vor hoher
Finanzierungsbereitschaft der Sparkassen, Volks- und Raiffeisen- sowie
Privatbanken. Mit den Finanzierungsangeboten des KMU-Darlehensfonds konnte
das Engagement der Geschäftsbanken auf gutem Level und wettbewerbsneutral
ergänzt werden. Hier zeigt sich, dass die IB für den Mittelstand, für das
Handwerk und besonders für Gründer ein wichtiger Finanzierungspartner
bleibt.

EU-Förderperiode ist auf Touren gekommen

Im Geschäftsjahr 2016 gingen allein 18 neue Programme an den Start. Andere
wurden im Zuge der aktuellen EU-Förderperiode angepasst. Auch in 2017 gibt
es neue Förderimpulse: Mit dem Mittelstands- und Gründerfonds sowie dem
Folgefonds des erfolgreich abgeschlossenen KMU-Darlehensfonds wurden
optimale Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmer, Gründer und Nachfolger
geschaffen. Weitere Programme (Sachsen-Anhalt FORSCHUNG AUSSTATTEN,
Sachsen-Anhalt KULTURERBE, Sachsen-Anhalt DIGITAL) folgten bereits im
ersten Jahresdrittel 2017.

Schröder & Holm: IB ist verlässlicher und starker Partner

Finanzminister André Schröder unterstrich: „Für mich ist es wichtig, dass
die Investitionsbank nicht nur bei der Erledigung vielfältigster
Förderaufgaben verlässlicher Partner bleibt, sondern dass wir uns vor dem
Hintergrund rückläufiger Fördergelder gemeinsam um eine größtmögliche
Effizienz beim Einsatz dieser Mittel kümmern. Die Förderlandschaft der
nächsten Jahre wird immer mehr von Darlehen, Bürgschaften, Beteiligungen
sowie revolvierenden Fonds geprägt sein. Diese Veränderungen wollen und
werden wir gemeinsam gestalten.“

Dr. Hinrich Holm, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der
NORD/LB, bekräftigte: „Mit diesem Jahresabschluss hat die IB wieder einmal
bewiesen, dass sie auch in Zukunft ein starker Partner für das Land
Sachsen-Anhalt bleibt. Die NORD/LB unterstützt sie dabei.“

Schwarz: Wir reagieren flexibel auf veränderte Rahmenbedingungen

Die mit dem Koalitionsvertrag vorgenommenen Weichenstellungen haben den
strategischen Handlungsrahmen der Investitionsbank bestätigt und weiter
konkretisiert. Sie bilden zugleich die Eckpunkte und Zielmarken der
aktualisierten und im Dezember letzten Jahres durch den NORD/LB-Vorstand
genehmigten Unternehmensstrategie bis 2020.
„Erfolgreiches und zielgenaues Fördergeschäft beruht letztlich auf guter
Teamarbeit sowie engem Kontakt mit Auftraggebern und Kunden. All dem
stellen wir uns mit Eifer, Zuversicht und Können. Dafür bringen wir das
technische und personelle Know-how stetig auf Vordermann und reagieren
flexibel auf veränderte Rahmenbedingungen. Das schließt unsere
Verantwortung als Arbeitgeber nach innen und außen ein“, zeigt
IB-Geschäftsleiter Henning Schwarz Wege zur Umsetzung auf.

Bild (v.l.n.r.):  Manfred Maas (Geschäftsleitung IB), André Schröder
(Finanzminister & Verwaltungsratsvorsitzender der IB), Dr. Hinrich Holm
(stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der NORD/LB), Henning
Schwarz (Geschäftsleitung IB)