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Nach einem Motorradunfall kommt die schnellste Hilfe h  ufig aus der Luft Quelle DRF Luftrettung

DRF Luftrettung wieder vermehrt bei Motorradunfällen.

Die Motorradsaison 2017 hat begonnen – und schon steigt die Anzahl der Verkehrsunfälle von Zweirädern, zu denen die Besatzungen der DRF Luftrettung alarmiert werden.

So wurde auch der Mannheimer Hubschrauber im März zu einem Einsatz in den Odenwald gerufen, um einen schwerverletzten Motorradfahrer notärztlich zu versorgen und so schnell und schonend wie möglich in eine Spezialklinik zu transportieren. Um diese Jahreszeit keine Seltenheit: Nach dem Winter fehlen mitunter Übung und Fahrsicherheit. „Die ersten Ausfahrten bei schönem Wetter enden für Zweiradfahrer oft mit folgenschweren Unfällen, weil sie über keinerlei schützende Knautschzonen verfügen. Wir können durch unsere schnelle Hilfe oft Leben retten, doch am besten sollten Unfälle durch umsichtiges Fahrverhalten von allen Verkehrsteilnehmern vorgebeugt werden“, so Christoph Lind, Notfallsanitäter der DRF Luftrettung. So bedeutet der Frühlingsbeginn auch für alle Autofahrer, an Kreuzungen und beim Überholen verstärkt mit Zweirädern zu rechnen.

Motorradfahrer sollten nach der langen Fahrpause das richtige Bremsen, Kurvenfahren und Ausweichen auf einem Übungsplatz trainieren, bevor sie sich in den Straßenverkehr begeben. Dort gilt es, vor allem in Kurven und Waldstücken, das Tempo zu drosseln und nicht zu dicht am Mittelstreifen zu fahren. Helm und spezielle Schutzkleidung wie Rückenprotektoren sollten immer – auch bei kurzen Fahrten – getragen werden. Kommt es doch einmal zu einem Unfall, muss unverzüglich ein Notruf abgesetzt werden.

Foto: Hubschrauber der DRF Luftrettung bei Motorradunfall im Einsatz.