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Zimmer: Aktive Gefahrenabwehr ist im Sinne des Tourismus "Eichenprozessionsspinner"

Der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Lars-Jörn Zimmer ( Foto ) , hat die Landesregierung aufgefordert, den Schutz der Wälder vor Schädlingen aktiver und engagierter als bisher zu betreiben. Hier müsse im Rahmen der Gefahrenabwehr deutlich mehr gemacht werden, um den mühsam gewachsenen Tourismus durch gesundheitsgefährdende Schädlinge wie den Eichenprozessionsspinner nicht einzuschränken. An dieser Stelle dürften Regionen, die vom Tourismus leben, nicht allein gelassen werden.

"Momentan wird der rechtlichen Grundlage mehr Beachtung geschenkt, als einer aktiven und effektiven Bekämpfung. Wenn die zuständigen Akteure weiter warten, werden größere Schäden an unseren Wäldern, Naturparks und Landschaftsschutzgebieten und damit auch beim Tourismus zu verzeichnen sein", so Zimmer, der zugleich Vorsitzender des Landestourismusverbandes ist.

Dieser bezeichnet es als Katastrophe, wenn der Elberadweg wegen des Eichenprozessionsspinners gesperrt werden müsste. "Eine Sperrung wäre der Supergau für das Image des Landes und die touristischen Betriebe in der Altmark", so Zimmer.   Der Radwanderweg entlang der Elbe wurde bereits zum 13. Mal zum beliebtesten Radweg in Deutschland gewählt. Seit der Jahrtausendwende wurden dreistellige Millionenbeträge in die Radinfrastruktur Sachsen-Anhalts investiert. Allein im zurückliegenden Jahr stieg das Segment des Fahrradtourismus in Deutschland um 16 Prozent.