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2017 02 21 100 D  cher Programm

Gemeinde Barleben : "Autarke Stromversorgung für Eigenheimbesitzer".

Barleben, 23. Februar 2017

Die Stromversorgung für das eigene Zuhause selbstständig und unabhängig von der Entwicklung der Strompreise zu gestalten, das hat schon seinen Reiz. Dazu kommt noch der Vorzug, wesentlich umweltfreundlicher leben zu können. Aber wie funktioniert das und was kostet mich diese Unabhängigkeit? Diese und andere Fragen beantworteten Bernd Stefan Wolf und Steffen Froehlich bei der Informationsveranstaltung "100-Dächer-Programm" im Februar (21.02.) im Gemeindesaal in Barleben. Der Geschäftsführer der Wolf Energy GmbH hat zusammen mit dem Speicherhersteller SENEC das "100-Dächer-Programm" entwickelt und wirbt nun mit dem Solarfachberater Steffen Froehlich und der Gemeinde Barleben für die Umstellung auf eine umweltfreundliche und CO²-freie Stromversorgung.


Etwa 25 Leute waren gekommen, um sich die Präsentation der Energieexperten anzuhören. Die Idee hinter diesem Programm, das am Ende zu einer völlig unabhängigen Stromversorgung führen soll, ist eine Kombination aus einer leistungsfähigen Photovoltaikanlage, einem modernen Speichergerät und einem Cloud-Service. Und das funktioniert so: Die Photovoltaikanlage erzeugt Solarstrom und leitet ihn in den Speicher. Von dort aus kann der Strom im Haushalt verbraucht werden. Ist der Speicher aber voll, wird der überschüssige Strom nicht für einen geringen Ertrag von derzeit 12,67 Cent pro Kilowatt ins Netz gespeist, sondern geht an die Cloud und kann später wieder zurück bezogen werden. Im Sommer kann also bei vielen Sonnenstunden der Strom erzeugt werden, der später im Winter bei schlechtem Wetter benötigt wird.
Die Kosten inklusive der Beratung, Montage und Inbetriebnahme der Anlage belaufen sich durchschnittlich auf 13.000 Euro.


Einige Teilnehmer haben bei Bernd Stefan Wolf bereits konkretes Interesse angemeldet. Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass sich Bürger aktiv an der Energiewende beteiligen wollen.


Foto: Thomas Zaschke

Bildunterschrift: Der Energieexperte Bernd Stefan Wolf steht an einem Stromspeicher, der nur noch die Größe einer Waschmaschine hat.