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Wahrheit ist die beste Waffe im Kampf gegen Fake News.



Erfundene Vorwürfe gegen Bundeswehr empörend

Gegen in Litauen stationierte Bundeswehr-Soldaten waren Vergewaltigungsvorwürfe laut geworden, die sich im Laufe von Ermittlungen als bewusst lancierte Falschnachrichten erwiesen haben. Dazu erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte:

"Die erfundenen Vorwürfe gegen Soldaten der Bundeswehr sind empörend. Positiv hervorzuheben ist allerdings, dass es gelungen ist, diese perfide Propagandageschichte schnell zu enttarnen.

Durch gute Zusammenarbeit und enge Verzahnung zwischen der Bundeswehr und den litauischen Behörden konnte die Wahrheit schnell ermittelt und kommuniziert werden. Auch die Verteidigungspolitiker in Deutschland wurden zeitnah informiert. Das unterstreicht: Unsere besten Waffen im Kampf gegen Fake News und Propaganda sind Offenheit und Transparenz.

Desinformation ist seit jeher eine Begleiterscheinung von Konflikten. Sie ist ein wesentliches Merkmal der sogenannten hybriden Kriegsführung, wie auch der aktuelle Fall zeigt. Die Urheber solcher Lügengeschichten sind oft nur schwer zu ermitteln. Das gilt insbesondere für die digitalen Netze, in denen Spuren schwerer nachzuverfolgen sind.

In Litauen engagiert sich die Bundeswehr als Führungsnation des multinationalen Gefechtsverbandes der NATO. Weitere NATO-Verbände sind in Lettland, Estland und in Polen stationiert, um die östlichen Partner gegen Bedrohungen von Seiten Russlands zu schützen. Es ist damit zu rechnen, dass Deutschland daher auch in Zukunft zur Zielscheibe von Propagandaangriffen wird. Umso wichtiger ist, dass wir auch in der Kommunikation weiterhin auf die demokratischen Tugenden von Offenheit und Wahrheit setzen."